Ein Arbeitsplatz mit Blick aufs Meer ist schön. Aber eine Träumerin wie ich, braucht manchmal ein bisschen mehr. Als ich ein kleines, pubertierendes Mädchen war, mich unverstanden fühlte von der Umwelt, träumte ich, das Buch Kon Tiki verschlingend, oder Marco Polos Reisen, von einem Seemann, der mich auf seinem Schiff entführt - weit hinaus auf die See. Gestern endlich wurde der Traum Wirklichkeit. Ich durfte Peter und Sebastian auf dem Speed Boat zum wreck diving begleiten.
Um 8 Uhr morgens herrscht Betriebsamkeit am Pier in Tab Lamu, die Boote werden beladen und eine bläuliche Glocke von Dieselabgasen hängt in der Luft. Zum Glück sind wir die Ersten am Boonsung Wrack.
Der 1984 unter ungeklärten Umständen gesunkene Zinnbagger liegt in 18 m Tiefe und ist im Laufe der Jahre zu einem künstlichen Riff gewachsen. Auf diesem kleinen Tauchplatz tummeln sich hochkonzentriert bestimmt 60% der für die Andamanen See in Fischbestimmungsbüchern angegebenen Arten in unglaublichen Mengen. Hier findet man auch selten gewordene Meeresbewohner wie Seepferdchen, Geisterpfeifenfische oder Steinfische. Auch die riesigen Walhaie werden an diesem einzigartigen Tauchplatz gelegentlich gesichtet.
Wir haben Sandwiches, Obst und eisgekühlte Getränke an Bord und zwischen den beiden Tauchgängen schlagen alle hungrig zu. Das Boot wendet, nimmt Kurs auf den 2. dive spot - Tab Lamu house reef - zum 2. Wrack. Interessante Fotos werden geschossen, von lion fishes und scorpion fishes (Skorpionfische, Steinfische, Feuerfische aus der Familie der Drachenköpfe - sind sogar von Zoologen schwer zu unterscheiden ) sind leicht zu übersehn,, da sie sich wie Chamäleons in Form und Farbe ihrer Umwelt anpassen und gut getarnt ihren Opfern auflauern. Wichtig ist für Taucher, Respektabstand einhalten, denn die Steinfische zählen zu den giftigsten Fischen überhaupt, der Skorpionfisch ist weniger giftig.
Plötzlich werden die boat people hektisch. Eine schwarze Gewitterfront zieht auf, Wetterumschwünge auf dem Meer entwickeln sich rasend schnell und wir versuchen, noch vor dem Tropengewitter den Hafen zu erreichen.
Geschafft, die Taucher werden schon von Kang unserem Fahrer erwartet und können trockenen Fußes ihre Hotels erreichen. Peter, Sebastian und ich bringen mit dem Pick-up die Flaschen zum Füllen zu Rickard und fahren danach das Equipment zum Reinigen ins main office.
Kaum angelangt öffnet der Himmel seine Schleusen, wer so ein Tropengewitter noch nie erlebt hat, weiß wirklich nicht was tropical thunderstorm bedeutet.
Und ich? Ich leide heute, ich litt die ganze Nacht, denn ich habe mir einen scheußlichen Sonnenbrand geholt. Wie das? Tja, die Predigten, die ich meinen Gästen tagtäglich halte, habe ich nicht auf mich angewendet. Weil ich irgendwie der Meinung war, meine Haut wäre doch schon tropenfest und bräuchte keinen besonderen Sonnenschutz mehr.
Heute träume ich auch, aber von einer Großpackung Joghurt auf meiner heißen Haut :-) Squaw - nennt mich mein Seefahrer jetzt.
Eden Divers speed boat
Um 8 Uhr morgens herrscht Betriebsamkeit am Pier in Tab Lamu, die Boote werden beladen und eine bläuliche Glocke von Dieselabgasen hängt in der Luft. Zum Glück sind wir die Ersten am Boonsung Wrack.
Der 1984 unter ungeklärten Umständen gesunkene Zinnbagger liegt in 18 m Tiefe und ist im Laufe der Jahre zu einem künstlichen Riff gewachsen. Auf diesem kleinen Tauchplatz tummeln sich hochkonzentriert bestimmt 60% der für die Andamanen See in Fischbestimmungsbüchern angegebenen Arten in unglaublichen Mengen. Hier findet man auch selten gewordene Meeresbewohner wie Seepferdchen, Geisterpfeifenfische oder Steinfische. Auch die riesigen Walhaie werden an diesem einzigartigen Tauchplatz gelegentlich gesichtet.
Lion fishes in different colours and big sizes
Wir haben Sandwiches, Obst und eisgekühlte Getränke an Bord und zwischen den beiden Tauchgängen schlagen alle hungrig zu. Das Boot wendet, nimmt Kurs auf den 2. dive spot - Tab Lamu house reef - zum 2. Wrack. Interessante Fotos werden geschossen, von lion fishes und scorpion fishes (Skorpionfische, Steinfische, Feuerfische aus der Familie der Drachenköpfe - sind sogar von Zoologen schwer zu unterscheiden ) sind leicht zu übersehn,, da sie sich wie Chamäleons in Form und Farbe ihrer Umwelt anpassen und gut getarnt ihren Opfern auflauern. Wichtig ist für Taucher, Respektabstand einhalten, denn die Steinfische zählen zu den giftigsten Fischen überhaupt, der Skorpionfisch ist weniger giftig.
die grauen Schiffe der Kriegsmarine sind kaum noch auszumachen
Kaum angelangt öffnet der Himmel seine Schleusen, wer so ein Tropengewitter noch nie erlebt hat, weiß wirklich nicht was tropical thunderstorm bedeutet.
Und ich? Ich leide heute, ich litt die ganze Nacht, denn ich habe mir einen scheußlichen Sonnenbrand geholt. Wie das? Tja, die Predigten, die ich meinen Gästen tagtäglich halte, habe ich nicht auf mich angewendet. Weil ich irgendwie der Meinung war, meine Haut wäre doch schon tropenfest und bräuchte keinen besonderen Sonnenschutz mehr.
Heute träume ich auch, aber von einer Großpackung Joghurt auf meiner heißen Haut :-) Squaw - nennt mich mein Seefahrer jetzt.