Vorsicht mit den Träumen - sie könnten in Erfüllung gehen!



Buddha sagt: "Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt."







Dienstag, 8. Juni 2010

Wes Brot ich ess, des Lied ich sing

1 715 886 425 599 Euro  
1 Billion / 715 Milliarden / 886 Millionen / 425 ... Tausend
ja, das ist UNSER ALLER Kontostand, unsere deutsche Schuldenzahl - Schulden die WIR abbezahlen sollen. WIR, die Arbeitenden, die Arbeitslosen, die Rentner, die Familien, die Kinder.

Das erinnert mich an die Kinderzeit - wir erfanden Worte wie "Trizillionen" für Zahlen die wir uns nicht vorstellen konnten, "Mama ich schenk dir Trizillionen Bussis ..."
Ich kann mir diese rote Zahl auch nicht vorstellen ......



Aber nun ist der Spaß vorbei, die Mächtigen verzocken unser Geld und der Bürger zahlt die Zeche - wieder einmal!
Gespannt bin ich, ob endlich ein wenig Bewegung ins Volk kommt, wie hoch die Beteiligung an Demonstrationen sein wird, oder ob wir weiterhin stillschweigend die Opferrolle hinnehmen. Die Regierenden schweben in Sphären die WIR nicht mehr begreifen können, machtgeil und realitätsfremd zerstören sie das Land, die Welt, die Menschheit - jedoch ...
WIR haben sie gewählt,
WIR haben ihnen diese Macht gegeben,
nur WIR können sie ihnen auch wieder entreißen.


Berlin (dpa)  Auf exakt 1 715 886 425 599 Euro sprang die Schuldenuhr des Steuerzahlerbundes, als die Kanzlerin und ihr Vize die schwarz-gelbe Streichliste vorlegten. Ein zufrieden wirkender FDP-Chef Westerwelle sprach wenig später von einem "ausgewogenen, fairen und gerechten" Sparpaket. Es gebe Einschnitte sowohl für die Wirtschaft als auch im Sozialbereich und Stellenstreichungen bei Verwaltungen.

Die Aufzählung der Lasten für die Wirtschaft dürfte Kritiker kaum beschwichtigen. Noch bevor die Streichliste überhaupt festgezurrt war, kündigten SPD, Linke und Gewerkschaften "Riesenproteste" und ein "breites Bündnis" gegen Sozialkürzungen an. Sie monieren unisono, dass aus ihrer Sicht Arbeitnehmer, Rentner und Familien zur Kasse gebeten würden, Zocker und Spekulanten hingegen nicht.
Die "oberen Zehntausend" würden einmal mehr verschont.

Wirtschafts-Lobbyisten dürften aber schon auf der Lauer liegen, um den Kampf gegen "Grausamkeiten" der Regierung aufzunehmen. Klagen über Nachteile gegenüber ausländischen Wettbewerbern sind ebenso zu erwarten wie über drohende Jobverluste. Am Ende könnten die Verbraucher die Dummen sein - weil betroffene Unternehmen höhere Kosten auf die Preise schlagen.

Eine höhere "Reichensteuer", wie sie auch die CSU forderte, wäre ein Signal gewesen, mit dem die Koalition ihre Kritiker hätte besänftigen können. Hier dürfte die FDP blockiert haben.

"Wes Brot ich ess - des Lied ich sing" stimmts Herr Westerwelle?