Vorsicht mit den Träumen - sie könnten in Erfüllung gehen!



Buddha sagt: "Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt."







Freitag, 17. September 2010

2 Wochen Inselglück

und ich freue mich, weil die Verkäuferin im Supermarkt mein strahlendes „sawasdee kaa“ ebenso lächelnd erwidert, des gleichen die 3 Frauen, die abwechselnd unsere Wäsche machen und seit neuestem auch die Nurses (Krankenschwestern) – see you tomorrow, strahlen sie mich an. Meine kleine Fußverletzung fing plötzlich an zu eitern und nach einer schmerzvollen Nacht stattete ich der Klinik einen Besuch ab. Mit solchen Kleinigkeiten werden Ärzte nicht belästigt, die Nurses machen täglich die Wunde sauber, desinfizieren mit altmodischem Jod und legen einen kleinen Verband an. Dafür bezahle ich pro Behandlung 150 Baht (€ 3,75) und kriege das Strahlen als kostenlose Draufgabe. Und … der Eiter kam schon nach der ersten Behandlung heraus und die Schmerzen waren weg. Ein hohes Lob auf diese ärztliche Kunst! Auf die Einnahme von Antibiotika haben wir auch verzichtet, denn meine Selbstheilungskräfte sind endlich wieder aktiv.


Als wir heute Morgen vor dem Haus unseren Roller besteigen wollten, sah ich ein Stück grünen Schwanz und vermutete einen Gecko am Baumstamm. Als ich mich leise anpirschte, entdeckte ich sie

Eine sehr schön gemusterte grüne Schlange die meine Bewegungen aufmerksam verfolgte. Nach dem Fotoshooting zog ich mich vorsichtig zurück und sie machte sich unsichtbar im Baumwipfel. Was für ein Gefühl zu wissen, dass über uns in den Bäumen so reizende Tierchen hausen. Ab heute bleibt das Fliegengitter am Schlafzimmerfenster nachts geschlossen!


Niemand kann sich vorstellen wie schön es hier ist. In der Abenddämmerung spielt einer unserer unsichtbaren und noch unbekannten Nachbarn (sein Haus thront wie unseres auf dem Berghang, mitten im tropischen Dschungel) Klaviermusik. Es klingt, als säßen wir in einem riesigen grünen open-air-Konzert, den Background machen die Zikaden und die Geckos rufen „tuckee“. Wir haben einen der Ventilatoren auf die Terrasse gestellt, die Räucherspirale versucht die Moskitos fernzuhalten, Chang, das Inselbier, kommt eiskalt aus dem Kühlschrank und wir sind glücklich und zufrieden. Gestern hatten wir abends kein Wasser zum Duschen weil unser hauseigener Regenwassertank leer war. No worries, wir haben uns daran gewöhnt, wer braucht schon europäischen High-Tech-Standard im Paradies?

Es ist 8 Uhr abends, David muss noch schauen was sich am Beach so tut und wir beiden Alten werden duschen und schlafen gehen, denn um 5 will ich die glückbringende Morgenstunde erleben, die Sonne bei ihrem Aufstieg über die Bergspitzen begrüßen und ihre Energie tanken, meine Tasse Nescafe schlürfen und dem Schicksal dafür danken, dass es uns hierher geführt hat.

Pop con mai – bis dann, macht‘s gut