Vorsicht mit den Träumen - sie könnten in Erfüllung gehen!



Buddha sagt: "Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt."







Sonntag, 6. März 2011

GIFTSCHLANGEN



Dank meiner Begegnung mit einer Schlage fange ich nun an, mich intensiver mit der Spezies auseinander zu setzen. Ich will herausfinden, wer sie sind, wo sie leben und wie sie reagieren. Fachliteratur gibt es ja genug und auch Bilderstudien zu Giftschlangen.



(Im Uhrzeigersinn von links oben) Giftige Schlangen in Thailand: Gelbgebänderter Krait, Rotkopf Krait,  Pope’s Bambusottter, Königskobra, Malysische Mokassin-Grubenotter, Monokelkobra.

Die Malaysische Mokassin-Grubenotter ist wirklich aggressiv, sehr schnell, sehr bissig und sehr giftig. Auch sie kann man praktisch überall vorfinden. Obwohl sie meist nachtaktiv ist, kann sie bei leichtem Regen auch tagaktiv werden.

Die Monokelkobra wiederum ist sowohl nacht- als auch tagaktiv. Nur bei Bedrohung richtet sie sich auf und faucht, verhält man sich ruhig, ergreifen sie schnell die Flucht. Ihre 
 Farbe kann alle Schattierungen von hellbeige bis dunkelbraun und grau haben.

Die Bambusotterarten fallen durch ihre meist tiefgrüne Farbe auf. Sie sind nachtaktiv, sehr schnell, sehr aggressiv und stoßen sehr weit vor. Tagsüber hängen sie träge in Bäumen und nachts bewegen sie sich auf der Erde vorwärts.

Die gelbgebänderten Krait findet man sowohl im Flach- wie auch im Hügelland und oft bei Gewässern. Sie meiden das Sonnenlicht und versuchen immer ins Dunkel zu flüchten. Sie sind zwar giftig, aber normalerweise beißfaul. Sie sind außerdem Kannibalen, weil ihre überwiegende Nahrung Schlangen sind.

Die Rotkopf Krait bewohnt Regenwälder in Berg- und Hügelregionen, auch sie ernähren sich hauptsächlich von anderen Schlangen. Sie sind sehr selten, auch sie sind lichtscheu und nachtaktiv, beißfaul, aber wegen ihrer 
Schnelligkeit und ihres sehr starken Giftes als äußerst gefährlich einzustufen.

Die gefährlichste Schlange ist immer noch die Königskobra. Die größte bisher Vermessene hatte eine sagenhafte Länge von 585 Zentimetern. Im Normalfall allerdings erreichen sie „nur“ eine Länge zwischen 400 und 450 Zentimetern. Königkobras kann man eigentlich überall vorfinden, sie können gut klettern und schwimmen und sich mit aufgerichtetem Oberkörper schnell vorwärts bewegen. Obwohl sie oft als aggressiv beschrieben werden, sind sie aber eher scheu und nicht angriffslustig. Allerdings kann ihr Gift nicht nur Menschen (ohne Behandlung) töten, sondern auch Wasserbüffel und sogar Elefanten.
Pro Biss geben sie eine Giftmenge von 210 mg ab, bereits 15 mg reichen aus, einen Menschen zu töten.

An einem Schlangenbiss zu sterben ist nicht meine präferierte Todesart - Buddha möge mich davor beschützen.

Disney world



Abends erschien rotes Kätzchen und holte sich eine Portion Streicheleinheiten und Whiskas ab. Während sie beim Fressen war, kam ein ganz junges, mageres, graues Kätzchen an. Ich war gespannt, gleich würde es rauchen .... mitnichten, Kopf an Kopf verschlangen die beiden gemeinsam die Knusperchen. Ich begriff - Mutter und Tochter - Mama hat ihrer Kleinen die Botschaft übermittelt, hier ist es sicher, hier kannst du dich satt fressen. Doch in diese Idylle platzte baby-dog und dann gings richtig rund. 


Rote Katze verzog sich zum Verdauen unter Nora's bamboo day bed und kleine Graue unter meinen Stuhl. Von diesem sicheren Plätzchen aus fauchte sie den Eindringling böse an. Ich mühte mich um Harmonie, streichelte abwechselnd dog und cat und brachte zwischendurch dem Kleinen "sitz" bei, mit Unterstützung der Leckerlies aus meiner Nußtüte. 


Doch baby-dog wollte nur spielen. Wie ein kleiner Ziegenbock sprang er mit allen Vieren gleichzeitig in die Luft, kläffte und drehte Pirouetten. In der Dunkelheit am Straßenrand entdeckte ich einen großen Hund. Ganz ruhig stand er und schaute. Nach geraumer Weile tat er zwei Schritte von der Straße und ließ sich seufzend nieder. Ahhh... papa-dog passt auf baby auf! Der Kleine geriet noch mehr aus dem Häuschen, danke Papa, das ist ein so schöner Spielplatz, sprang Papa an die Nase und auf den Rücken, kläffte mama cat und baby cat abwechselnd in ihren Höhlen an. Völlig außer Rand und Band war er - das war eindeutig seine Party.


Baby cat fiel es immer schwerer so abweisend zu sein, im Grunde war sie auch neugierig. Immer wieder wagte sie sich aus meinem Schutz hinaus, immer einen kleinen Schritt näher heran and den verrückten Kläffer, bevor sie doch wieder einen Buckel machte und fauchte. Doch dann entdeckte sie die große Heuschrecke und alles andere war vergessen. Auch baby dog war sofort zur Stelle. Der geplagte Hüpfer sprang zwischen den beiden aufgeregten Kindern hin und her, wurde von einer Pfote erwischt und von einer anderen, beschnüffelt, rappelte sich wieder auf und auf und sprang um sein Leben. Letztendlich schnüffelten die beiden Helden Nase an Nase am interessanten Spielzeug.


Wir "Alten" verfolgten belustigt das Spiel der Kinder. Irgendwann waren sie müde.  Papa sammelte seinen Sprössling ein und trat den Heimweg an und Mama trollte sich mit ihrer Kleinen.


Einen Walt Disney Film hätte ich drehen können,  wäre die Kamera gerade in Betrieb gewesen. Als Peter von seiner Spätschicht heimkam, war die Vorführung leider vorbei.