Vorsicht mit den Träumen - sie könnten in Erfüllung gehen!



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Donnerstag, 15. April 2010

Zeichen setzen

NOTIZEN vom 15. April



Frachterkapitän in Haft


Sydney. Nach der Havarie eines Kohlefrachters am australischen Great Barrier Reef mit verheerenden Schäden ist der Kapitän am Mittwoch festgenommen worden. Auch der Steuermann, der zum Zeitpunkt des Unglücks am Ostersamstag auf der Brücke stand, kam in Haft.


Die beiden 47 und 44 Jahre alten Chinesen sind angeklagt, das als Weltnaturerbe anerkannte Korallenriff beschädigt zu haben. Sie sollen am Donnerstag in Gladstone vor Gericht erscheinen.

Der chinesische Kohlefrachter «Shen Neng 1» war mit 65 000 Tonnen Kohle und 950 Tonnen Öl an Bord bei voller Fahrt und abseits der erlaubten Schifffahrtsstraße auf das Korallenriff gelaufen. Er wurde nach neun Tagen freigeschleppt, hinterließ aber eine kilometerlange Schneise der Verwüstung. Denn der Frachter schrammte mit dem Wellengang über das Riff und zermalmte die Korallen unter seinem Gewicht. Experten schätzen, dass es 20 Jahre dauern kann, bis sich das Riff erholt. Dem Steuermann drohen drei Jahre Haft.

Der Frachter lag am Mittwoch noch vor der Keppel-Insel. Nach wie vor war unklar, ob er seetüchtig genug ist, um nach China geschleppt zu werden. Andernfalls würde er in Australien repariert.

Freitag, 9. April 2010

Glück gehabt

Great Barrier-Reef vor Umweltkatastrophe gerettet

Von Silvia von der Weiden 8. April 2010, 15:15 Uhr



Das Great Barrier-Reef gilt als das größte lebende Bauwerk: Seine 2500 Inseln mit Abermillionen von Steinkorallen sind ein einzigartiger Lebensraum. Fieberhaft versuchen australische Spezialisten eine Umweltkatastrophe durch die jüngste Havarie eines chinesischen Frachters zu verhindern – offenbar mit Erfolg.

mehr zum Thema - bitte Link anklicken

http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article7099127/Great-Barrier-Reef-vor-Umweltkatastrophe-gerettet.html

Die jüngste Havarie scheint für das Reef noch einmal glimpflich ausgegangen zu sein. Spezialschiffe sind dabei, den Kraftstoff des havarierten Frachters, rund 950 Tonnen Schweröl, abzupumpen. „Wir sind einigermaßen sicher, dass es nicht zu einem katastrophalen Bruch des Schiffes kommt“, berichtet der Chef der australischen Meeresschutzbehörde, Patrick Quirk.

Die australischen Behörden bereiteten unterdessen einen mehrtägigen Einsatz vor, mit dem 950 Tonnen Öl aus dem Schiffsrumpf abgepumpt werden sollen. Das Öl soll auf einen 50-Meter-Schlepper gepumpt werden, der ein Fassungsvermögen von 1500 Tonnen hat. Rund drei Tonnen Öl waren nach dem Unglück am vergangenen Samstag ausgelaufen und hatten mehrere Kilometer des Korallenriffs verseucht.

Die australischen Behörden leiteten inzwischen strafrechtliche Ermittlungen gegen die Schiffseigner und den Kapitän ein. Die Polizei war am Freitag erneut an Bord, um die Mannschaft zu dem Unglück zu befragen. Die „’Shen Neng 1’ war am 3. April um 17.05 Uhr auf Grund gelaufen. Das wurde um 17.10 Uhr dem australischen Zentrum für Rettungskoordination gemeldet“, teilte sie mit. Wie das Riff übersehen werden konnte, weil der Frachter eine nötige Kurskorrektur nach Osten versäumt habe. Nach australischen Medienberichten wird untersucht, ob der Verantwortliche auf der Brücke zum Zeitpunkt des Unglücks eingenickt war.

Montag, 5. April 2010

Montag, 5. April 2010, 14:02 Uhr

Öko-Zeitbombe tickt vor Australiens Great Barrier Reef


Sydney (Reuters) - Nach der Havarie eines chinesischen Kohlefrachters droht Australiens Great Barrier Reef eine Umweltkatastrophe.

Die "Sheng Neng I" mit 65.000 Tonnen Kohle und 975 Tonnen Öl an Bord sei für das weltgrößte Korallenriff eine tickende ökologische Zeitbombe, sagte Gilly Llewellyn vom World Wide Fund of Nature (WWF) Reuters am Montag. Bergungsmannschaften waren fieberhaft bemüht, ein Auseinanderbrechen des 230 Meter langen Schiffes zu verhindern, das am Samstag 70 Kilometer östlich von Rockhampton auf Great Keppel Island mit voller Fahrt auf Grund gelaufen war und bislang nur wenig Öl verloren hat. Das Schiff bewege sich noch, teilte die zuständige australische Behörde mit.



Schlepper waren im Einsatz, um den Frachter zu stabilisieren, der wegen Beschädigungen an Maschine und Ruderanlage nicht selbstständig operieren kann. Die 975 Tonnen Treibstoff an Bord sind nach Angaben von Umweltschützern besonders gefährlich für die ökologisch sensiblen Meeresorganismen. Zum Schutz des Riffs seien strengere Schutzvorschriften nötig. Chris Smyth von der australischen Umweltstiftung brachte mit Blick auf die expandierende australische Energiewirtschaft ein Schifffahrtsverbot für die Umgebung des Riffs ins Gespräch. Andere Umweltschützer fordern eine Lotsenpflicht für das Befahren der Region, die von der Unesco als Weltnaturerbe geführt wird.

Die Reederei der "Sheng Neng I" muss mit bis 920.000 Dollar Geldstrafe rechnen, weil sich der Kapitän nicht an die üblichen Routen gehalten hatte. Nach Regierungsangaben gehört das Schiff der Shenzhen Energy Group, einer Tochter der unter dem Namen Cosco bekannten China Ocean Shipping Company.

Es ist zum Heulen! Geldstrafe - schön und gut, aber falls das Öl ausläuft, hilft alles Geld der Erde nichts. Das Reef ist fast 3x so groß wie ganz Bayern !!!!

Sonntag, 4. April 2010

Disaster - Schiff 15 km! vom Kurs abgekommen

Boulevard / 4.4.2010 / 07:48 / sda


Schiff läuft vor Australien auf Grund auf - Öl tritt aus


Great Barrier Reef vor Australien



Ein Kohlefrachter aus China ist auf dem Great Barrier Reef vor Australien auf Grund gelaufen. Das 230 Meter lange Schiff drohe zu zerbrechen, sagte die Premierministerin des Bundesstaates Queensland, Anna Bligh.  

Sydney. – An Bord befinden sich 65'000 Tonnen Kohle und 950 Tonnen Treibstoff. Aus dem Flugzeug wurden kleinere Öllachen auf dem Meer entdeckt. «Bislang hat es keinen grösseren Ölausfluss gegeben», teilte Blighs Regierung mit. Das Schiff sei in einem schlechten Zustand und stelle eine Gefahr für das größte Korallenriff der Welt dar. Es sei bereits etwas Öl ausgelaufen, aber noch kein großes Leck aufgetreten. Es müsse alles getan werden, um die Folgen für die Umwelt so gering wie möglich zu halten.

Das Great Barrier-Reef ist das grösste Korallenriff der Welt. Das empfindliches Ökosystem ist Lebensraum für tausende teils einzigartige Korallen- und Fischarten und wird von der Unesco als Weltnaturerbe geführt.
Umweltschützer fordern seit längerem, dass die Behörden Schiff nur unter Geleit eines Lotsen durch das Gebiet lassen.

Die «Shen Neng 1» war am Samstagabend bei voller Fahrt rund 70 Kilometer vor der Great Keppel-Insel auf das Riff gelaufen. Der Frachter hatte zuvor in Gladstone Kohle geladen und war auf dem Weg nach China.
Es war aus zunächst unbekannter Ursache mehr als 15 Kilometer! vom Kurs abgekommen. Der Kapitän will versuchen, das Schiff im Laufe des Tages bei Flut vom Riff zu bekommen. (sda)

Oft denke ich, ich muss mich wirklich beeilen, um auf dieser Welt noch den einen oder anderen Blick auf die Schönheiten der Natur zu werfen, bevor es den skrupellosen Menschen gelingt, sie zu zerstören. Und welche "Laienkünstler" dürfen solche "Schrotthaufen" mit Gefahrengut durch unsere Meere steuern? Ach ja, ich vergaß - es geht ja immer wieder nur um Profit!