Langsam macht sich Nervosität breit. Wir verbringen Stunden um Stunden damit, alles was wir mitnehmen wollen oder müssen, abzuwiegen. Denn sowohl beim Fluggepäck als auch beim Paketversand müssen wir die strengen Gewichtsvorgaben beachten. Jetzt wissen wir, dass allein unser diving equipment stolze 42! kg wiegt. Also, rein in die Tasche, raus aus der Tasche. Mann rauf auf die Körperwaage, mit Tasche, ohne Tasche, substrahieren :-) Kartons befüllt, gewogen, entleert und neu bepackt.
Die schweren Entscheidungen - was brauchen wir sofort - das muss in die Taschen. Was brauchen wir auch sofort, kann aber vorausgeschickt werden, nach Sydney, wo wir David treffen werden. Was brauchen wir noch gar nicht (wie Biker Klamotten) und kann später nachgeschickt werden. Es ist ungefähr wie bei einem Umzug, nur dass man nicht bedenkenlos 150 Kartons befüllen kann in dem beruhigenden Wissen, dass die vier knackigen Jungs sie schon schleppen werden.
Dokumente scannen und auf dem Server parken, Originale trotzdem im Ordner mitschleppen. Bei diesen Dingen kann ich meine deutsche Buchhalterseele noch nicht ablegen und bestehe auf doppelter Sicherheit.
Das grauenvolle Herbstwetter, das uns nicht eine Sonnenstunde in unserem schönen Garten vergönnt, trägt sehr dazu bei, uns den Abschied leichter zu machen. Nach erfolgter Heizölabrechnung wissen wir, um DEN Preis könnten wir glatt 2 x nach Downunder fliegen!
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Donnerstag, 3. Juni 2010
Montag, 15. März 2010
No worries
Es soll keiner glauben, mein derzeitiger Hauptjob wäre nicht anstrengend. Heute habe ich den ganzen langen Tag damit verbracht, zu recherchieren und zu planen. Da wir die ersten 3 Monate im Wohnmobil hippie-like durch die Lande ziehen wollen, stellen sich jetzt weitere tausend Fragen: Wohnmobil kaufen? oder mieten? oder buy back? (da bekommt man den halben Kaufpreis garantiert zurück), welchen Standard soll das mobil home haben - auf alle Fälle Dusche/WC! und gute Betten! - und schon sind wir bei den absoluten Highstandards. Also, Preise einholen, vergleichen, das Kleingedruckte lesen (z.B. A$ 7.500 Selbstbehalt, die gleich bei Abholung abgebucht werden und nicht erst im Schadensfall !! oder doch lieber einen höheren Tagessatz in Kauf nehmen?) Marktforschung betreiben - wie sind die Wiederverkaufschancen in WA? Dank www muß keine Frage unbeantwortet bleiben und so ganz nebenbei habe ich unsere Reiseroute grob festgelegt. Anhand unserer Reiseführer und Karten errechne ich an die 20.000 km, die wir in 90 Tagen absolvieren wollen.
Das ist ausgesprochen viel Zeit für Extras und jede Menge Planänderungen. Wenn wir uns an der Küste entlang bewegen würden - vom Start in Cairns (Great Barrier Reef)
wo Peter tauchen MUSS
kann es wirklich solche Farben geben?
wo Peter tauchen MUSS
kann es wirklich solche Farben geben?
über Brisbane und Bayron Bay (Rainbow Temple)
Sydney - wo wir zu der Jahreszeit eine gute Chance haben auf
whale watching
Melbourne, Adelaide - meine Männer wollen unbedingt zum
Shark diving
(ich bezweifle stark, dass ich diesem Adrenalinkick gewachsen bin)
bis nach Perth und Fremantle mit seinen wundervollen schneeweißen Stränden
veranschlagt der Reiseführer gemütliche 6 Wochen, da wird es uns, mit der doppelten eingeplanten Reisezeit bestimmt auch gelingen,
Tasmanien mit seinen reizenden kleinen Teufeln (die heißen so, weil im Wutanfall ihre Ohren rot glühen)
und Kangaroo Islands einen Besuch abzustatten.
Vielleicht sogar von Adelaide nach Alice Springs (mitten im Outback und mit dem einzigen künstlich bewässerten Weingut! in der Wüste, das einen traumhaften Shiraz produziert) über den Uluru
Und das alles, ohne unsere gewohnte mitteleuropäische Planung, denn das Ziel heißt doch - runter kommen, fallen lassen, treiben lassen, entspannen, spontan sein, intuitiv entscheiden, planlos sein ..... keiner ahnt, dass gerade das das Schwierigste ist.
Denn für Australien gilt "der Weg ist das Ziel"
Bis dahin heißt es halt noch googeln, Bilder ansehen und lesen, lesen, lesen - und .. gelegentlich mit Google Earth einen Küstenort anzoomen und die Füße in die Brandung halten - es ist einfach geil.
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