Vorsicht mit den Träumen - sie könnten in Erfüllung gehen!



Buddha sagt: "Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt."







Montag, 16. Mai 2011

Manta Queen

Manta Ray
Wissenschaftliche, biologische Fragen zu den Riesen der Meere beantwortet umfangreich Wikipedia: 
Mantarochen, Riesenmanta
können eine Spannweite von sieben Metern und ein Gewicht von zwei Tonnen erreichen.
Im Gegensatz zu vielen anderen Rochenarten besitzen sie keinen Giftstachel. Sie ernähren sich ausschließlich von Plankton das sie beim Schwimmen einfangen. Sie halten sich, im Gegensatz zu ihren Verwandten, meistens nahe der Wasseroberfläche auf, wo sie ihre Nahrung finden. Nur ihre Ruhephasen verbringen sie anscheinend in Bodennähe. Zu beiden Seiten des Kopfes besitzen Mantas je eine Kopfflosse. Mit diesen Flossen führen sie ihrem Mund zusätzliches planktonreiches Wasser zu.

Menschen bejagen die Teufelsrochen durch Harpunieren. Ihr Fleisch gilt als lokale Spezialität, ihre Leber ist ölreich, aus ihrer Haut werden Schleifmittel gefertigt.

Manta Ray
 
Viele Tiere fallen Treib- und Stellnetzen zum Opfer.  Und zu diesem Thema liefert unsere Kollegin Karin  (Tour Leaderin),  nicht umsonst

Manta Qeen genannt, einen unglaublichenTatsachenbericht.
Karin Manta Queen

Richelieu Rock - einer der bekannten Tachspots -
wieder einmal hat sie eine Begegnung mit einem Riesenmanta. Das waere an sich noch keine Besonderheit an diesem dive spot. Dieser schwimmt direkt auf sie zu. Sie stoppt, wartet. Wuerde sie sich auf ihn zu bewegen, koennte es passieren, dass er abdreht. Doch er naehert sich und sie sieht ein Fischernetz auf seinem Ruecken. Die Fischerhaken haben sich durch die riesigen Flossen gebohrt. Ein schrecklicher Anblick. Der Manta kommt naeher und naeher bis auf Armweite. Er sieht sie an, traurig, um Hilfe bittend ..... Karin wagt einen Versuch, sie streckt den Arm aus, beruehrt einen der Haken und mueht sich, ihn trotz seiner Widerhaken, aus der Haut zu ziehen. Es muss furchtbar schmerzhaft sein. Doch das Unvorstellbare geschieht, der Manta steht, das ganze riesige Tier zittert vor Schmerz, laesst aber zu, dass Karin ihm hilft. Als der erste Haken geloest ist, schwimmt er weg, zieht grosse Kreise, versucht ruhig zu werden, dann kommt er zurueck fuer den naechsten Part der Operation und wieder und wieder. Das Netz ist stellenweise bereits in die Haut eingewachsen, doch zumindest die Haken kann Karin alle entfernen. 

Karin erzaehlt die Geschichte an Bord (das ist kein Anglerlatein), ich bekomme von David die Kurzversion, kann mir aber gut vorstellen,  dass den Zuhoerern Traenen in den Augen stehen und das Herz sich verkrampft. Wie lange muss der Arme wohl gekaempft haben um sich aus dem Netz zu befreien? Wie lange liegt das alles schon zurueck, dass das Netz in die Haut einwachsen konnte? Wie wusste er, dass er sich ausgerechnet an Karin wenden muss, um Hilfe zu bekommen?

Uebrigens, einige unserer Taucher haben den Manta wiedergesehen, es geht ihm gut, das eingewachsene Netz stoert nicht mehr und damit ist er wiedererkennbar.

Danke Karin, fuer deinen Kampf um eine bessere Welt - wir sind dabei!