Vorsicht mit den Träumen - sie könnten in Erfüllung gehen!



Buddha sagt: "Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt."







Sonntag, 10. Oktober 2010

Tanote Bay

Das war ein aufregender Tag heute. Ich wollte unbedingt an die Ostküste, nach Tanote Bay. Laut Insel-Info-Broschüre gäbe es in der kleinen Bucht einige Resorts und eine deutsche Tauchschule. Deutsche Tauchschule – klingt interessant – die könnte doch eventuell einen deutschsprachigen Tauchlehrer brauchen. Da Lung warnte uns – bad road, cannot go by scooter – only by offroad-car.


Gut, immer wenn er uns vor irgendetwas warnt, kriegt er so einen süßen, besorgten Gesichtsausdruck – wie ein Papa – und wir nehmen seine Warnungen auch ernst.

Also brachte mich Peter heute Morgen nach Mae Haad an die Piers, denn die Pick-up-Taxis der Resorts und Tauchschulen stehen dort, wenn die Fähren anlegen um die neuen Gäste aufzulesen. Nur, jetzt kommen nicht mehr sehr viele Gäste. Monsunzeit ist das Horrorwort in europäischen Gehirnen. Ich kann euch sagen, wenn es in Bayern 2 Wochen am Stück regnet und es so kalt ist, dass man im Juli einheizen muss, dann hat man „halt einen verregneten Sommer“. Wenn es hier 1 Tag regnet, oder in 3 aufeinanderfolgenden Nächten, dann heißt das Monsun und ist Fremdenverkehr schädigend. Bullshit.

Ich war der einzige Passagier des Allrad-Pick-ups, durfte also in der 2. Reihe Platz nehmen und nicht auf der Ladefläche (was absolut üblich ist) und steil ging es bergauf auf einer wirklich anständigen Betonstrasse (Asphalt würde in der Hitze nämlich schmelzen) – bad road? - ging mir durch den Kopf – ach Da Lung, nicht wirklich! Bis zur Bergspitze dachte ich so, doch dann …. der zweite Wegabschnitt ist nichts für Zartbesaitete.

schönes Streckenstück, denn bei den anderen konnt ich kein unverwackeltes Foto schießen
Gegenverkehr ist auch ziemlich spannend
Ein zerklüftetes Flussbett, ein Canyon, aber keine Strasse. Ich kam trotzdem unbeschädigt ans Ziel, beinahe, denn aussteigen musste ich bei Black Tip, und mein freundlicher Fahrer lief mir voran über schmale steile Wege und Treppen bis an den Strand, deutete strahlend nach rechts - Calypso – ich sah nur riesige Felsen, aufeinandergehäuft und dahinter ein Stück türkisfarbene Markise – yes, Calypso sagte er – you can go here!

Ich riss die Augen auf, versuchte es, kam aber nicht weit mit meinen Flip-Flops. In Erinnerung an meinen von einer Koralle zerschnittenen Fuß, der lange nicht zuheilen wollte und immer wieder eiterte, verzichtete ich auf die Kletterpartie.

das sind mannsgroße Felsbrocken

Wer seinen Gästen keinen anständigen Weg baut, braucht sich nicht zu wundern, wenn er keinen Besuch bekommt.

Blick nach rechts
Blick geradeaus zur Nachbarin Koh Phangan


Blick nach links



Tanote Bay ist klein aber wunderschön idyllisch, romantische Häuschen sitzen wie Vogelnester hoch auf dem Berg,


etwas leichter erreichbar sind die Ferienbungalows am Strand - ich empfehle allerdings die komfortable Anreise per Boot von Mae Haad aus, denn der Landweg ist schon etwas mühselig.

Nachsaisonpreis 1000,-- baht/Tag (25,-- €) sehr sauber, weil komplett verfliest

Ich wandte mich nach der anderen Seite,

Schritt für Schritt über Muschel und Korallenstücke - wie kleine Knöchelchen
dem kleinen Sandstrand zu und …. entdeckte eine wundervolle riesige Muschelhälfte, halb verdeckt vom Sand …. so ein Fund bewirkt bei mir die sofortige Ausschüttung von Glückshormonen und ließ mich Calypso schlagartig vergessen.


sie ist eine Spur kleiner als meine 1. Hälfte, aber sie passen trotzdem gut zusammen

Wer wirkliche Abgeschiedenheit, Einsamkeit und höchstens ein paar deutsche Nachbarn sucht, der sollte Tanote Bay als Urlaubsziel wählen. Ca. 20 Menschen befanden sich auf diesem klitzekleinen Strand und alle sprachen deutsch. Ziemlich erstaunlich für mich, denn an unserer Westküste waren Deutsche bisher kaum zu orten. Mit einem netten Pärchen aus Thüringen verbrachte ich die nächsten Stunden beim chillen







morgen werden sie Peter bei DJL besuchen und vielleicht seine ersten Schüler werden. Ich kümmere mich um ihre Unterbringung – Franzi will einen Bungalow und das Meer sehen – dafür habe ich Verständnis denn das wollen wir alle :-)




Mich begeistern die bizzarren Felsformationen aus denen die ganze Insel besteht und die am Strand aussehen, wie zufällig hingeworfen.















Ich konnte mich ausführlich umsehen und ein paar beeindruckende Bilder der thailändischen Holzhütten am Strand schießen - die sind allerdings nicht wirklich Monsun tauglich!








1 Stunde Thai Massage direkt am Strand für 300 Baht (7,50)



2 Kommentare:

  1. Hej hier kommt ein Gruss aus ÅHUS,
    ich habe mich so sehr gefreut über die Fortsetzung des Berichtes, ein Lebenszeichen und ausserdem fantastisch interessant, die tollen Fotos, Deine Abenteuerlust liebste Monika, was es doch so alles auf dieser Welt gibt. Ein paar Tage ohne neuen Eintrag in Deinem Blogg und ich vermisse etwas.
    Alles Gute und herzlichste Grüsse
    mamanori

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  2. Hallo ...endlich komme ich zum nachlesen ..
    spannend + aufregend .......
    auf bald Monika

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