Vorsicht mit den Träumen - sie könnten in Erfüllung gehen!



Buddha sagt: "Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt."







Freitag, 1. April 2011

Evakuierung von der thailändischen Insel Ko Tao

Diesen Bericht möchte ich Europa nicht vorenthalten - t.i.T. (this is Thailand  :-))
Wetter.com / Bilder: H. Pilge / 31. März 2011


Zahlreiche Touristen wurden unter abenteuerlichen Bedingungen von der beliebten thailändischen Urlaubsinsel Koh Tao evakuiert. Nachdem tagelange Regenfälle für Überschwemmungen gesorgt hatten, wurde der Aufenthalt auf der Insel problematisch.
Durch den hohen Wellengang wurde die Fährschifffahrt stark eingeschränkt oder komplett unterbrochen. Die Bilder wurden uns von Dr. Hakan Pilge zur Verfügung gestellt.

Hier der Erfahrungsbericht:

“So haben wir von 7 Uhr morgens an gewartet, um auf das Boot zu kommen“,  schreibt Stefanie Pilge. “Allerdings gab es durch den hohen Wellengang große Probleme.” Sie führt weiter fort: “Erst um 12 Uhr wurde mit der Evakuierung begonnen, aber immer wieder unterbrochen. Wir kamen erst ab 14:30 Uhr dran und waren dann erst um 18:30 Uhr auf dem Boot. Bis dahin waren die Touristen immer noch nicht auf dem Flugzeugträger angekommen. Für die kurze Strecke zum Flugzeugträger vergingen noch einmal zwei Stunden auf dem Wasser.”

Gefährlicher Transfer

Dabei kamen die Touristen erst auf ein Longtailboot, danach auf ein Tauchschiff und anschließend über zwei Gummiboote der Navy bis an den Flugzeugträger. An der hohen Schiffswand entlang musste man am Netz hochklettern. „Das war echt nicht ungefährlich und so viele wurden seekrank, sogar Teile der Navy-Besatzung. Krasse Momente.”

Für das Schlaflager nachts mussten die Menschen auf Planen, Kartons oder einfach so auf dem Boden liegen. Insgesamt waren über 1000 Menschen an Bord.
Zum Glück gab es eine sehr freundliche und ruhige Stimmung nach der ganzen Aufregung. Auch für die Verpflegung wurde anscheinend gut gesorgt: „Es gab Unmengen an Reis, Eiern und Wasser. Allerdings fehlte es an Decken, Schlafunterlagen oder trockenen Sachen. Alles war improvisiert, aber die Besatzung der Royal Thai Navy war sehr freundlich.”

Ohne Sicherung aufs Schiff


„Das Besteigen des Flugzeugträgers und der Weg dahin waren nicht ungefährlich. Bei uns gab es keine Schutzwesten und nur die Frauen wurden beim Hochklettern am Netz mit einem Seil gesichert. Problematisch war auch die Informationsbeschaffung. Anscheinend gab es nur wenige Infos. „In Thailand war es so schwer Informationen zu bekommen. Selbst unser Hotel hat uns nicht über die Evakuierung informieren können.“
Nach mehr als 30 Stunden ist aber soweit alles überstanden. Allerdings werden die Menschen vor Ort noch einiges mit dem vielen Wasser zu tun haben.



1 Kommentar:

  1. Du lieber Himmel, das sieht sehr aufregend aus ... finde ich klasse, dass du auch darüber berichtest.

    Manu ohne Wellen aber auch ohne Adrenalin ☺

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