Vorsicht mit den Träumen - sie könnten in Erfüllung gehen!



Buddha sagt: "Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt."







Mittwoch, 24. Februar 2010

Step by step

Ich muss mal schnell ein paar wichtige Dinge festhalten, denn es ist an sooo vieles zu denken,
zu organisieren, ab- und anzumelden .....
  • Peters Visum ist da
  • Really good news von den Ärzten
  • Internationale Führerscheine beantragt
  • Nachmieterin und Vermieter leisten erste Unterschriften
  • neuer Reisepass (mit Fingerabdruck :-( ) ist da





Inzwischen weiß auch der Letzte in unserem Umfeld Bescheid und die Reaktionen sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Bewunderung, Angst, Neugierde, Verständnislosigkeit, Glückwünsche  ......
Da ich international tätig war und meine Kontakte sich sowieso über den ganzen Erdball erstrecken, pflege ich das Netzwerken mit Menschen, die auch nicht gerade seßhaft sind.  Peter's schollenverwurzelte Urbayern (der Weißwurstäquator liegt hinterm Stachus) und dem Fremden darüber hinaus ist  mit Vorsicht und Mißtrauen zu begegnen, haben damit ihre ernsthaften Probleme. Aber auch hier gibt es Ausnahmen, die angespornt durch unser Outing auch gestehen, dass ihr Aufenthalt in unserem Land nur noch begrenzt sein soll, bis die Kinder aus der Schule sind, bis das große Geschäft abgeschlossen ist, bis die Rente da ist, bis .... was weiss ich noch .... erledigt ist. Fernweh, Sehnsucht, Träume .... Unzufriedenheit mit dem Jetzt.
Ich bin so glücklich, dass wir nur noch warten müssen, bis Peter seine Tauchlehrerprüfung im Sack hat.



Gerade fällt mir ein, dass meine Oma morgen Geburtstag hätte - SIE war etwas ganz besonderes - sie lehrte mich bedingungslose Liebe - eine Selbstverständlichkeit für sie - hab Dank dafür geliebte, unvergessene Oma.


Ich habe an ihrem Krankenhausbett mit dem Tod gekämpft, bis sie sagte: "du musst mich loslassen Kind, ich muss jetzt gehen." Das war mein schmerzlichstes Loslassen bisher.

6 Kommentare:

  1. Liebe Monika,
    ja... dieses Loslassen ist immer und zu jeder Zeit schwer, da wir Menschen immer an allem Gewohnten hängen, an den Menschen, an unserer Umgebung, das gibt uns Sicherheit in diesen unsicheren Zeiten.
    Wenn ich morgens die Zeitung aufschlage und alles gelesen habe, bin ich so frustriert, dass ich mich am liebsten auch aus der deutschen Zivilisation verabschieden würde, wo nur noch Korruption, Mißbrauch und Profitgier herrschen... es wird einem leicht gemacht, sich innerlich von hier zu lösen, wenn man den Entschluß erstmal gefasst hat, ich glaube, dass es euch ohne großen Schmerz gelingen wird!!!

    Und die Vorbereitungen laufen ja auf Hochtouren, wie ich sehe.... bin weiterhin sehr gespannt!!
    Ganz liebe Grüße, cornelia

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  2. Liebe Monika,
    die Vorbereitungen, wenn auch nicht in so großem Maße erlebe ich gerade bei unser Jüngsten. Auch sie kehrt dem Staat, nicht der Heimat, den Rücken. Wenn ich sie dann am Flughafen verabschiede, dann muss ich sie loslassen. Sicher mit ein paar Tränen und Gedanken.

    Das Geld habe ich dir heute überwiesen und jetzt freue ich mich etwas persönliches von dir in den Händen zu halten. Etwas, was du berührt hast,den Geruch, der an den Sachen haftet, wahrnehmen - bis es zu meinem geworden ist!
    Freu mich !!!
    HERZLICHST, Kathrin

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  3. Liebe Cornelia, liebe Kathrin, ich danke Euch sehr für Eure guten Wünsche und Eure aktive Begleitung :-) LG Monika

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  4. Huhu Du Liebe,
    mensch ist das alles spannend.... und wie Eure umfangreiche Bibliothek findet keinen Liebhaber???? Wie gibts das denn? Und das wo ich doch so ein unheimlicher Fan von nervenzerfetzenden Thrillern bin. Wenn Du Zeit hast, nenn mal ein paar Titelchen.Ist da nicht noch was für mich dabei? Ich liiiiiiebe doch Bücher! GLG Myriam

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  5. Liebe Myriam - bitte schick mir dringend Deine Adresse - sonst können meine Hühner nicht abfliegen :-).
    Die Bücher sind nun alle im Blog-Haushaltsauflösung aufgelistet. Viel Spaß beim Schmökern.
    LG Monika

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  6. Hallo liebe Monika,
    wenn ich auch nicht immer schreibe, aber ich verfolge alles von euch. Ich bewundere eure Entschlossenheit und den Mut. Das loslassen all der Lieben muss sehr schwer sein. Ich habe vor fast 5 Jahren meinen Sohn ziehen lassen müssen. Er ist mit 26 Jahren mit seiner Freundin nach Cape Town gegangen. Es sollte für immer sein. Ich habe gedacht, dass überlebe ich nicht. Aber wie es so kommt, haben die Beiden ein Baby bekommen und seine Freundin hat es vor Heimweh nicht ausgehalten. Und nun sind sie wieder hier. Aber über Südafrika darf ich nicht sprechen. Mein Sohn hat seiner Familie wegen, einen großen Traum aufgegeben. Aber ich bin auch überglücklich, sie alle hier zu haben.
    Aber ich hätte auch die Entscheidung akzeptieren müssen. Man muss loslassen können.
    Ich wünsche euch Beiden nur das allerbeste. Und viel Glück bei der Tauchlehrerprüfung. Mein Sohn ist übrigens auch ein leidenschaftlicher Taucher.
    Liebe Grüße, Chrissi

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