Vorsicht mit den Träumen - sie könnten in Erfüllung gehen!



Buddha sagt: "Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt."







Montag, 28. Juni 2010

Jetlag where are you?


Alle Welt spricht davon, leidet darunter jedoch ich …. keine Ahnung …. erlebe keinen.


Nach mehr als 30 Stunden ohne echten Schlaf, haben wir im Hostel von 10.00 bis ca. 19.00 den Schlaf der Gerechten geschlafen, hungrig ein grandioses Abendessen mit Bourlesque Show genossen, im Supermarkt (sonntags um 22:30) fürs Frühstück eingekauft (am liebsten hätte ich fotografiert, dass der freundliche Kassierer unsere Einkaufstüte gepackt hat!) und schnell wieder in einen normalen Schlafrhythmus gefunden. Also so ganz ernst nehmen wir jetzt die Schwarzmalerei dieser Langstreckenflüge nicht mehr. Zugegeben wir möchten das nicht jede Woche wiederholen, aber es ist durchaus zu überleben, mehr als das, es ist auch ein einmaliges Erlebnis. Dank schlafloser Nacht durfte ich in Abu Dhabi um 04:30 einen unvergleichlichen Sonnenaufgang erleben und wir halten Etihad – die National Airline of the United Arab Emirates für mehr als empfehlenswert.


Die Flugbegleiterinnen sind eine Augenweide, das Essen besser als ….. und sogar die Holzklasse bietet einen angenehmen Komfort, bis hin zu den wippbaren und somit thrombosevorbeugenden Fußrasten. Das Königshaus tut alles, um seinen Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Ach ja, mein Mann ist nach diesem Ausflug in die arabische Welt ein Fan verschleierter Frauen – das liegt an den Glutaugen :-)

Peters MC Wheels of Steel überraschte uns mit einem Limousinen Service samt Harley Begleitschutz zum Flughafen, wo die innige Verabschiedung niemanden ungerührt ließ und Besuchsversprechen hoffentlich nicht nur gegeben, sondern künftig auch eingehalten werden.



Sydney hat uns wunderbar gastfreundlich empfangen, die Abfertigung am Airport dauerte nur Minuten - nachdem der Drogenspürhund uns erfolglos gecheckt hatte. Der chinesische Taxifahrer zockte uns ein klein wenig ab, aber wir lernten, dass in Oz Trinkgelder grúndsätzlich nicht gegeben werden. Manches ist ungewohnt - Türschlösser öffnen nach rechts, Warmwasser kommt von links - aber, alles peanuts - schließlich fahren wir auch auf der falschen Seite. Unser Backpacker Hostel hält was es verspricht - sympathische junge Menschen, ein sauberes Bett und Badezimmer und von der Dachterrasse ein Blick auf die Opera .... dass die umliegenden Miethäuser $ 700,--/Woche verlangen können - aber das kennen wir ja vom Chiemseeblick!

Heute Montag stand Stadt Sightseeing auf dem Programm - faszinierend, multikulturell, extrem freundlich,
sehr modern, leider auch gar nicht billig. Wir waren glatte 8 Stunden auf den Beinen - nun qualmen die Fußsohlen, jedoch die Eindrücke von Opera, Harbour Bridge, Royal Botanic Garden, Darling Harbour und Aquarium waren jeden Cent Eintritt wert. 


Sydney Opera

Sydney Harbour Bridge

Kokubara's in Sydney Royal Botanic Garden

Sydney Darling Harbour maritim museum

Juni ist Wintermonat - man beachte das gleißende Sonnenlicht


shark
















turtle

Donnerstag, 24. Juni 2010

Ouverture completed

no way out - fasten seatbelts




Heute fühlt es sich unwirklich an - morgen werden wir gehen - mit dem einen oder anderen Tränchen im Auge - und mit dem Versprechen unserer Freunde auf Besuche aus Europa. Da ich nicht weiß, wann die Telekom uns morgen den Saft abdreht, poste ich die letzten Zeilen auf europäischem Boden. Ich kann nicht sagen "in der Heimat" denn so ortsverbunden empfand ich das nie. "Zuhause" ist  für mich immer dort, wo mein Kind und mein Mann sind, unabhängig vom Standort.
Ob wir 14.000 km entfernt unsere Heimat finden werden, oder nur unser Zuhause, wird sich zeigen. Wichtig ist uns vor allem, das wir uns ein weniger hektisches, dafür sinnerfülltes und urbanes Leben aufbauen können, more, back to the roots.
Wir sind bereit, die Träume dürfen Realität werden, wir lassen uns hineinfallen, nein, das stimmt gar nicht,
wir springen von der höchsten Klippe unseres Lebens und vertrauen darauf, dass wir sicher landen werden.



see you ... and don't worry

Dienstag, 22. Juni 2010

Verschwiegen: Ölteppich vor ägyptischer Badeküste

Ich muss leider meinen Vorsatz brechen, nur noch Positiv Meldungen zu posten, weil ich schon wieder heulen könnte vor Entsetzen - jetzt betrifft es das Rote Meer - ich war dort auch schon zum schnorcheln - eine herrliche Unterwasserwelt konnte ich seinerzeit bewundern - alles wird kaputt gemacht und KEINER schiebt einen Riegel vor.
Ich fühle mich ohnmächtig und hilflos ausgeliefert, schluchz ...


21.06.2010   22:27   (DiePresse.com)

Ein Leck auf einer Bohrplattform nördlich des ägyptischen Badeorts Hurghada hat einen Ölteppich in einer Länge von 160 Kilometern verursacht.
Die Regierung verschwieg tagelang den Ölfunfall.



Vor der Küste des ägyptischen Badeortes Hurghada am Roten Meer treibt nach einem Leck in einer Bohrplattform ein Ölteppich. Auch Urlauberstrände wurden verschmutzt. Ein ägyptischer Regierungssprecher erklärte am Montag, die Menge sei "begrenzt", nannte aber keine Einzelheiten. Der Ölteppich sei in der vergangenen Woche entdeckt worden und inzwischen weitgehend eingedämmt, sagte er der amtlichen Nachrichtenagentur MENA zufolge.
Die Ölgesellschaft in der Hafenstadt Suez erklärte, der Ölteppich habe die Küste in einer Länge von 160 Kilometern verschmutzt. Verursacht wurde die Verschmutzung den Angaben zufolge von einem Leck auf einer Bohrplattform nördlich von Hurghada.
Der Badeort ist eines der wichtigsten Touristenzentren in Ägypten. Die Regierung schwieg tagelang zu dem Ölunfall. Grund dafür ist möglicherweise die Sorge, dass der Ölteppich Touristen verschrecken könnte.

Ein Schließen des Lecks ist bisher fehlgeschlagen.

Doch wozu aufregen? Die Big Bosse machen uns vor wie es richtig geht .....
Während das Öl im Golf von Mexico unaufhaltsam ins Meer sprudelt, nahm BP Manager Hayward an einer Yacht-Regatta in seiner englischen Heimat teil - der Gipfel der Arroganz. Er wurde am Samstag, keine 24 Stunden nachdem er den Hut als Krisenmanager hingeworfen hatte, von Fotografen auf seinem luxuriösen  "700.000 Dollar teuren 16-Meter-Luxusschiff Bob" bei der Regatta vor der Isle of Wight im Ärmelkanal abgelichtet.

(By RAPHAEL SATTER and HOLBROOK MOHR, Associated Press Writers Raphael Satter And Holbrook Mohr, Associated Press Writers – Sat Jun 19, 7:15 pm ET)
"He wanted to get his life back," Kennier said. "I guess he got it."



Das Weiße Haus in Washington kritisierte Haywards Verhalten scharf. Doch wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen. Denn auch für US-Präsident Barack Obama entwickelt sich die Ölpest immer mehr zum PR-Desaster. Küstenbewohner von Louisiana bis Florida reagierten empört darauf, dass Obama und Vizepräsident Joe Biden sich am Samstag in Washington bei einer Runde Golf entspannten.

Montag, 21. Juni 2010

Impressionen

ok Mädels, noch ein bißchen Nahrung für Eure Fantasie gefällig?
Ich hab noch mehr Urlaubs-Erinnerungen gefunden :-)

Striptease



Der Touristenmarkt lockt und ich will seiner Anziehungskraft auch gar nicht widerstehen. Ich wähle den Pareo in der Farbe passend zu meinem Haar und der neu erstandenen Sonnenbrille aus. Ein strahlendes Rot mit interessanten schwarzen Akzenten.


Einige Schritte nach Ende des Marktes, in einer, in der Mittagshitze schlummernden Gasse komme ich auf die Idee, das neue Kleidungsstück sofort anzuziehen. Zwei kurze Schritte noch und ich schlüpfe aus der langen Leinenhose. Darunter trage ich einen schwarzen String. Das Trägertop bedeckt nur knapp meinen Oberkörper und als ich das Tuch um meine Hüften drapiere entdecke ich ihn – der jede meiner Bewegungen mit seiner Kamera verfolgt und festgehalten hat.

Sonntag, 20. Juni 2010

Impressionen

früherer Reisen fielen mir beim PC aufräumen in die Hände
ich hatte folgende Zeilen notiert




Voyeur im Fenster

Die Luft stand in diesem schmalen Gässchen, die Hitze flimmerte, die Bewohner versteckten sich hinter den Holzläden und würden wohl erst abends wieder ihre kühlen Höhlen verlassen.

Im zweiten Stock bewegte sich etwas. Ein braungebrannter muskulöser Arm stützte sich auf den Steinsims. Ein Stück kräftiger Oberkörper war zu sehen und diese zarte Hand mit den roten Fingernägeln. Sanft glitt sie über die prallen Muskelberge, zeichnete die Kontouren nach, spielte mit dem unsichtbaren Haarflaum.

Ich mußte diesen Eindruck festhalten. Die Kamera zoomte und ließ mich beinahe eintreten in ihren intimen Bereich, fast konnte ich sie riechen, diese beiden erhitzten Körper. Da bemerkte ich den Apparat in seiner anderen Hand – sie war auf die Gasse gerichtet.

Donnerstag, 17. Juni 2010

For entertainment

Ich mache gerade etwas ganz Tolles!
PC entrümpeln! Wer macht das noch?
Im Laufe der Zeit füllt dieser sich nämlich, als hätte er unzählige Schubladen, Kästchen und Säckchen ..... mit Bildern, Sprüchen, Dokumenten .... bei näherer Betrachtung, mit ganz viel Müll.
Also, raus damit ..... allerdings, wie bei den echten Schubladen entdecke ich doch noch das eine oder andere Schätzchen, das bleiben darf.

Mein Essay aus 2008 zum Beispiel.
Damals war ich noch erfolgreiche KarriereWoman, viel auf Geschäftsreisen und "leistete mir eine Haushaltshilfe", damit ich nach 70 Business-Wochen-Stunden nicht noch die restliche Wachzeit mit Haushaltstätigkeiten verbringen musste.

Was ich dabei erlebte, schrieb ich nieder, und ich erlebte so einiges .....


Leseprobe:

Also meine Aktuelle „Lisa“ legt sehr viel Wert auf Flexibilität. Auch ein schönes Wort – sie hat selber Haus (mit Hausstaubsauger – man höre, kein herumschleppen des schweren Ungetüms, sondern nur in jedem Zimmer anstöpseln und losgesaugt) und Garten, Kinder und Ehemann und braucht flexible Arbeitszeiten. Bisher bedeutet das, sie kommt und geht wann sie will und wie oft sie will. Ich allerdings stelle mir vor, dass sie ca. 10 Stunden pro Woche – mir im Haushalt hilft – und zwar zu normalen Arbeitszeiten. Damit meine ich nicht um 6 Uhr morgens oder am Wochenende, weil ich da mit meinem Mann vielleicht länger schlafen möchte, sondern zwischen Montag und Freitag von 9 bis 18 Uhr. Sie hat maximale Flexibilität ich hingegen …. werde zunehmend frustriert.

Wer Lust hat weiterzulesen - klickt hier - ich wünsche gute Unterhaltung

Mittwoch, 16. Juni 2010

POSITIVE NEW's

Mein Vorsatz lautet -
in meinen letzten 9 Tagen in Europa
stelle ich nur noch positive Meldungen ins Netz!
Nun, hier ist DIE positive Nachricht des Tages:


BP hat Kostner engagiert


Rückblick: Am 22. Mai entdeckte ich eine dpa Meldung, dass Kevin Kostners Firma eine Möglichkeit anbietet, das ölverseuchte Wasser im Golf von Mexico mittels riesiger Zentrifugen zu reinigen. BP war nicht interessiert und Obamas Regierung erteilte auch keine entsprechende Weisung.

Heute, fast 1 Monat später, lese ich wieder einen kleinen Artikel unter Wissenschaft/Natur
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,700937,00.html
(- das Drama ist nicht einmal mehr einen Bericht auf der Titelseite würdig -)



Ob dies nun bedeutet, dass BP sein Scheitern eingesteht, oder ob Obama im Meeting mit den BP Managern endlich Klartext geredet hat, oder ob die aktuellen BP Kursverluste dahinter stecken - wer weiß .....

Ich jedenfalls drücke alle verfügbaren Daumen, damit diese Aktion ein Erfolg wird. Solange das Öl strömt bleibt es ein Kampf gegen die Windmühlen, aber zumindest ist es ein erster leiser Hoffnungsschimmer.
Good luck, Kevin

Dienstag, 15. Juni 2010

English Ladies


Unser Garten gibt sein Bestes im Juni und
hüllt uns in zuckersüße Duftwolken



Sah ein Knab' ein Röslein steh'n,
Röslein auf der Heiden,
War so jung und war so schön
Lief er schnell es nah zu seh'n
Sah's mit vielen Freuden
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.

Knabe sprach: "Ich breche dich,
Röslein auf der Heiden."
Röslein sprach: "Ich steche dich,
Daß du ewig denkst an mich,
Und ich will's nicht leiden."
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.

Und der wilde Knabe brach
's Röslein auf der Heiden;
Röslein wehrte sich und stach,
Half ihm doch kein Weh und Ach,
Mußt es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Johann Wolfgang von Goethe, 1771 (1749-1832)


Mittwoch, 9. Juni 2010

Sehnsucht

Von meinem Schwesterlein kam dieser sehnsuchtsvolle Fernweh-Song - wer fühlt auch noch so?