Vorsicht mit den Träumen - sie könnten in Erfüllung gehen!



Buddha sagt: "Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt."







Samstag, 22. Mai 2010

Louisiana ist nur der Anfang


Ölpest zerstört dutzende Kilometer Marschland in Louisiana


(cfl) Der seit Wochen befürchtete Alptraum wird wahr: giftiges Öl aus der explodierten Plattform im Golf von Mexiko hat an der Küste von Louisiana bereits dutzende Kilometer des hochsensiblen Marschlandes zerstört.

Auf einer Länge von gut 38 Kilometern sei das Schwemmland verseucht, sagte der Vorsteher der Gemeinde Plaquemines Parish, Billy Nungesser.
Im betroffenen Abschnitt sei kein Leben mehr, sagte Nungesser. "Dort ist alles tot." "Der Ölschlick zerstört Stück für Stück unser Marschland", fügte Nungesser hinzu. Der Gouverneur des US-Bundesstaates Louisiana, Bobby Jindal, sagte nach einem Flug über das betroffene Gebiet: "Wir machen uns große Sorgen, dass dies erst der Anfang ist."
Jindal warnte auch vor den wirtschaftlichen Folgen in seinem Bundesstaat. Die Ölpest bedrohe Fischer, Shrimps- und Austernzüchter. Experten warnten vor jahrzehntelangen Folgen der Umweltkatastrophe. Das Rohöl "belaste die Fische sowie Fauna und Flora im Golf", warnte der Veterinär Steve Murawski von der Nationalparkbehörde. Über Plankton, Fische oder Krustentiere könnten die giftigen Substanzen aus dem Öl zudem auch in die Nahrungskette gelangen.



Wenn der Ölaustritt nicht gestoppt werden kann und der Ölteppich die Bucht verlässt,
dann gelangt er in den Golfstrom - dann - Gnade uns Gott

Greenpeace-Mitarbeiter John Hocevar sagte, das Öl habe gerade erst die Küste erreicht, werde aber jahrelange, wenn nicht jahrzehntelange Auswirkungen haben. Küstenwachenvertreter Edwin Stanton erklärte, sollte es nicht gelingen, das Ufer zu reinigen, bleibe als letzter Ausweg nur, das verseuchte Marschland in Brand zu setzen. "Aber das kann man nur einmal machen", sagte Stanton.

Unterdessen erhöhte sich der Druck auf den britischen Ölriesen BP, endlich das wahre Ausmaß der austretenden Ölmenge zu benennen. Der US-Abgeordnete Edward Markey warf dem Konzern vor, die Folgen der Zerstörung seiner Bohrinsel im Golf von Mexiko verheimlicht zu haben. "Wir können BP nicht trauen", sagte der Umweltexperte. Der Konzern hatte anfänglich von 1000 Barrel Öl gesprochen, die täglich ins Meer strömen, musste inzwischen aber eingestehen, dass es mehr als die fünffache Menge ist.


Russisches Geständnis
Das Bohrloch solle durch eine Atombombenexplosion zugeschüttet werden. In Sowjetzeiten sei das bei fünf Versuchen vier Mal geglückt. Die russischen Atom-Experten machen sogar genaue Angaben zur benötigten Sprengkraft: 30.000 Tonnen TNT stark sollte die Explosion sein, dann würde im Bereich des Lecks das Gestein zertrümmert und die Ölquelle verschlossen.

Ich fasse es nicht - hat die Welt davon je gehört?

(cfl) - Die Amerikaner sind verzweifelt: Der Versuch, mit einer Stahlglocke die Ölquelle im Golf von Mexiko zu verschließen, ist fehlgeschlagen. Auf einer eigenen Webseite versucht der Mineralölkonzern BP jetzt Lösungen zu sammeln. Doch manche Vorschläge scheinen eher absurd.

800.000 Liter Öl strömen jeden Tag in den Golf von Mexiko vor der amerikanischen Ostküste. Das will BP als Betreiber der untergegangen Bohrinsel möglichst bald ändern: Auf "Deepwaterhorizonresponse.com" kann jeder seine Problemlösungen vorstellen. "Mancher vergleicht das mit dem Verstopfen einer Toilette", äußert sich ein BP-Manager aber ziemlich resigniert gegenüber der "Welt".


Bisher konnte der britische Ölkonzern auf seiner Rettungshomepage noch keinen genialen Vorschlag entdecken, so die "Welt" weiter.

Die hochbezahlten und hochqualifizierten Experten suchen Rat bei Kreti und Pleti - was soll man dazu noch sagen? Hat einer schon einmal versucht einen Wasserrohrbruch mit einem Stopfen oder sonst etwas abzudichten ohne den Haupthahn abzustellen? Versucht es einmal .... dann kennt ihr die Antwort.

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