Kaum liegt die Stadt hinter uns, ist, wohin wir auch sehen, nichts ……. außer Landschaft
die Billabongs sind schon wieder beinahe ausgetrocknet
und endlich können wir einmal mit verfolgen, wie die Kerle durch die Zäune schlüpfen
ein einsamer Wasserturm als Werbeträger
Die letzten Zeugen der Zivilisation sind der highway, die tail tracks (Zugschienen) und die electric cabels (Stromleitung) – zu viel, für unseren Geschmack. Während der nächsten 250 km begegnen uns:
Und ein interessanter Riesen-Transport. Peter musste unser MoHo ein ganzes Stück auf das Bankett lenken, weil das riesige blaue Ding über die beiden Fahrstreifen hinausragte. Zum Glück wiesen Begleitfahrzeuge auf die nahende Gefahr hin. Der Truck donnerte mit mindestens 70 Sachen über den Highway
Indian Pacific Train – gibt es auch als Personenzug – von Adelaide (im Süden) nach Perth (im Westen) (auf dem Bild ist höchstens 1 Fünftel der Gesamtlänge zu sehen)
Schon 2 Häuser zählen hier (manchmal) als Ort und manche haben, man glaubt es kaum, einen eigenen Flughafen, besser gesagt eine Landebahn.
Gekennzeichnet mit einem eindeutigen Schild und sonst …. Wir müssen schon ganz genau hinschauen, rote Erde mit weißen Markierungen. Keine Lichter, keine Gebäude. Wir vermuten, dass es die Landeplätze für die Royal Flying Doctors sind.
Es ist so wundervoll spannend durch diese herrlichen Landschaften zu fahren. Ich kann es gar nicht beschreiben, diese optische Freiheit erfüllt auch unser Innerstes und wir sind vogelfrei!
Als die Dämmerung anbricht sind wir uns einig, wir wollen in dieser Einsamkeit die Nacht verbringen. Lieber auf Luxus wie Duschen und Heizung verzichten. Lieber wieder mit Klamotten in die Koje krabbeln, dafür die grenzenlosen Freiheit genießen und ohne Nachbarn.
Was ganz besonders wunderschön ist, das stellen wir Drei heute wieder einmal fest, ist, dass wir dieses Abenteuer gemeinsam erleben dürfen. Dass wir uns so gut verstehen, dass auch nach 6 Wochen auf so engem Raum immer noch Harmonie zwischen uns herrscht, dass wir einfach „gleich ticken“ denn das ist nicht selbstverständlich, auch nicht unter Familienmitgliedern.
Außerhalb von Orroroo finden wir ein Plätzchen und als wir parken, entdecke ich ein ganz besonderes Schauspiel – hunderte der weiß/rosa Aras bevölkern die Bäume und machen einen unglaublichen Radau
Von Baum zu Baum flattern die kreischenden Schwärme – nach welchem Muster – leider keine Ahnung – aber es sieht nach Choreographie aus
Für meine Outback Cowboys zaubere ich ein typisches, leckeres Männer-Futter.
Chilli mit Bohnen, Mais und Erbsen und kein Krümel bleibt übrig.
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