Donnerstag, 20. Mai 2010
NEWS of the world
.. im Badezimmer läuft bei uns ein Österreichischer Sender.
Der Moderator stellte heute morgen die Gewissensfrage: "inwieweit berühren uns eigentlich die unzähligen Negativmeldungen aus aller Welt, die im Sekundentakt über uns hereinbrechen?" Ein Russischer Astronaut berichtete von seiner Beobachtung, dass der Ölteppich vor Mexiko sogar aus dem All bedrohliche Ausmaße zeige und die Strömung ihn auf die Florida Keys zutreibe. Wenn er in den Golfstrom gelangt, dann wird er rund um die Erde verbreitet. Dann gelangt das Öl über den Atlantik nach Europa und über den Indischen Ozean und den Pazifik in den Rest der Welt. Für Obama handelt es sich allerdings immer noch um eine "regionale Katastrophe" und die Republikaner stellen sich gegen Strafsanktionen für die Ölkonzerne.
40 % der Meeresbiologie wurde bereits Opfer der globalen Verschmutzung (Stand VOR der aktuellen Ölkatastrophe!) doch inwieweit wird sich dieser Prozentsatz nun erhöhen?
Nur die blau und grünlichen Zonen der unteren Tabelle zeigen noch eine geringe Belastung - gelb, orange bis rot sind Zonen der schweren bis schwersten Umweltschäden. Die Welt-Regierungen sind vielerorts allerdings noch immer nicht bereit, die von Umweltschützern wie Greenpeece geforderten Schutzgebiete auszuweisen in denen die Ausbeutung aller lebenden Ressourcen ebenso verboten ist, wie der Abbau von Sand, Kies und anderen Mineralien.
Alles Leben kommt aus dem Meer und wir sind auf die Meere angewiesen.
Glück für unseren Großen, der noch rasch einen Blick auf einen weiteren Kontinent erhaschen darf. Nächste Woche fliegt er nach Mexiko, somit hat er dann seine Füße auf insgesamt 5 von 7 Erdkontinente gesetzt.
Good luck, much fun, take care and see you in Sydney Schatz!
Montag, 17. Mai 2010
Einmal um die ganze Welt ...
Weltumseglerin Jessica Watson
Hamburg (dpa) - Unter dem Jubel tausender Fans kam die australische Solo-Weltumseglerin Jessica Watson am Samstag in Sydney wieder an Land. Hinter der 16-Jährigen lagen 23 000 Seemeilen um die ganze Welt, 210 einsame Tage auf dem Meer - und sie strahlte über das ganze Gesicht.
Mit ihrer Jacht "Ella's Pink Lady" war sie unterwegs gewesen, um den Globus zu umsegeln.
Jessica Watson gab sich selbst bei Windstärke acht entspannt. Das sei mit "Ella's Pink Lady" eigentlich keine große Sache, schrieb sie Ende April in ihrem Blog - da war sie mitten auf dem Ozean südlich von Australien. Während sich andere 16-Jährige mit Freundinnen im Schwimmbad oder Kino treffen, kämpfte Jessica mit Gewitterstürmen, zehn Meter hohen Wellen und Wasser in der Koje.
Hut ab für die Kleine, für die Mutter/Eltern sicher ein Leidensweg der besonderen Klasse.
Die Welt wird immer kleiner und die Abenteuerlust wächst - im Programmjahr 2008/2009 bekamen mehr als 20 000 Deutsche ein so genanntes Working-Holiday-Visum für Australien bewilligt. Es erlaubt, sich einen Teil der Reisekosten durch Jobben zu finanzieren. Im Programmjahr 2005/2006 waren nur 12 000 Visa dieser Art an Deutsche ausgegeben worden. Tendenz weiter steigend .... Ich finde es so toll, dass sich Kids heutzutage viele solcher Möglichkeiten bieten. Grenzen überschreiten, neue Kulturen erleben - das erweitert den Horizont - solches Wissen kann nur auf Reisen erworben werden und bringt starke, selbstbewußte und tolerante Menschen hervor.
Wir sahen kürzlich einen Fernsehbeitrag über Neuseeland und über eine andere Weltumseglerin. Sie beschrieb ihre einsame Leistung mit schlichten Worten:
"Ich wollte frei sein, löste die Leinen und segelte gegen Westen, segelte ... immer weiter gegen Westen und eines Tages sah ich am Horizont eine Insel die mir bekannt vorkam - da wusste ich, dass ich wieder Zuhause war".
Hamburg (dpa) - Unter dem Jubel tausender Fans kam die australische Solo-Weltumseglerin Jessica Watson am Samstag in Sydney wieder an Land. Hinter der 16-Jährigen lagen 23 000 Seemeilen um die ganze Welt, 210 einsame Tage auf dem Meer - und sie strahlte über das ganze Gesicht.
Mit ihrer Jacht "Ella's Pink Lady" war sie unterwegs gewesen, um den Globus zu umsegeln.
Jessica Watson gab sich selbst bei Windstärke acht entspannt. Das sei mit "Ella's Pink Lady" eigentlich keine große Sache, schrieb sie Ende April in ihrem Blog - da war sie mitten auf dem Ozean südlich von Australien. Während sich andere 16-Jährige mit Freundinnen im Schwimmbad oder Kino treffen, kämpfte Jessica mit Gewitterstürmen, zehn Meter hohen Wellen und Wasser in der Koje.
Hut ab für die Kleine, für die Mutter/Eltern sicher ein Leidensweg der besonderen Klasse.
Die Welt wird immer kleiner und die Abenteuerlust wächst - im Programmjahr 2008/2009 bekamen mehr als 20 000 Deutsche ein so genanntes Working-Holiday-Visum für Australien bewilligt. Es erlaubt, sich einen Teil der Reisekosten durch Jobben zu finanzieren. Im Programmjahr 2005/2006 waren nur 12 000 Visa dieser Art an Deutsche ausgegeben worden. Tendenz weiter steigend .... Ich finde es so toll, dass sich Kids heutzutage viele solcher Möglichkeiten bieten. Grenzen überschreiten, neue Kulturen erleben - das erweitert den Horizont - solches Wissen kann nur auf Reisen erworben werden und bringt starke, selbstbewußte und tolerante Menschen hervor.
Wir sahen kürzlich einen Fernsehbeitrag über Neuseeland und über eine andere Weltumseglerin. Sie beschrieb ihre einsame Leistung mit schlichten Worten:
"Ich wollte frei sein, löste die Leinen und segelte gegen Westen, segelte ... immer weiter gegen Westen und eines Tages sah ich am Horizont eine Insel die mir bekannt vorkam - da wusste ich, dass ich wieder Zuhause war".
Sonntag, 16. Mai 2010
traveller's reading
.. am Anfang war der Reiseführer,
dazu gesellten sich Bildbände über das Tauchen, Landkarten ....
und nun stapeln sich schon einige Kilo Bücher auf meinem Schreibtisch, die ich UNBEDINGT auf meiner Reise dabei haben will um sie unterwegs zu lesen. Wenn es kein TV gibt in der Einsamkeit, keine Internetverbindung und keinen Strom für Videos - ich werde, im Schein einer Laterne - die Abenteuerbücher meiner Kindheit lesen.
Sie sind alt und vergilbt, immer und immer wieder verschlungen, benetzt von meinen Kindertränen, wenn mein Herz litt und bangte mit den Romanhelden.
Ich fühlte mich wie Tom und träumte davon Huck zu sein ....
Menschenfresser waren schaurig gruselig ...
die Einsamkeit, völlig auf sich gestellt zu sein, fand ich schon als Kind faszinierend
An das Gute im Menschen zu glauben, allen äusseren Umständen zum Trotz ...
Tom war mein Held und mein Vorbild
den Unterdrückten in ihrem Kampf beizustehen
"Fünfzehn Mann auf des toten Manns Truh',
jo-ho-ho und 'ne Buddel voll Rum!
Ich wollte einen Seemann heiraten und mit ihm die Welt umsegeln.
Als ich diese Träume träumte, fuhr mein jetziger Mann (bei der Marine) auf diesem Schiff um die Welt
Spielen
Zufall? Nein, Schicksal, dass wir uns doch noch gefunden und nun die Möglichkeit haben, unsere getrennt voneinander geträumten Träume, gemeinsam zu erleben. Deshalb glaube ich so fest daran, dass Träume wahr werden - werden sie nur sehnsuchtsvoll genug geträumt.
Ein umfangreicher Reisebericht aus 1954 - als wir beide noch im Universum schwebten und eine körperliche Hülle für unsere Wiedergeburt suchten - er wird uns daran erinnern, welchen Widrigkeiten der Abenteuerreisende damals ausgesetzt war, dagegen sind unsere Reisen ein Kinderspiel.
Dieser 4 cm! dicke Bildband wiegt gefühlte 10 kg und ist an grandiosen Bildern nicht zu überbieten
sehr spezifisch für unsere künftigen Tauchgebiete, bereitet uns dieser grandiose Bildband auf die Unterwasserwelt rund um Australien vor
Siddhardta gab schon und wird wieder geben - die Antwort auf das "Warum?"
Die Geheimnisse der Aborigines - erlebt und geschildert von einer Frau - gehen tief unter die Haut.Die Bücher - ergänzt um die Selektion meines Liebsten - werden im Paket vorausgeschickt, denn unsere 30 kg Fluggepäck pro Person können wir damit nicht belasten.
Freitag, 14. Mai 2010
Experten! verstehen nicht warum..!
Hochbezahlte Experten leisten wir uns - Finanzexperten, Umweltexperten, Technologieexperten - Experten in gegenseitiger Schuldzuweisung, Experten in Täuschungsmanövern, Experten in Uneinsichtigkeit und Unbelehrbarkeit. So schrecklich traurig und hilflos fühle ich mich beim Lesen der Katastrophenmeldungen - wohin wird uns das alles noch führen? Kein Ende in Sicht - oder doch?
Update: Quelle http://www.avaaz.org/de/stop_offshore_drilling/?cl=579773910&v=6309
Den Menschen und Tieren an der Golfküste droht eine Umweltkatastrophe ungeahnten Ausmaßes. Der gewaltige Ölteppich hat die Küste erreicht und das älteste US-Naturschutzgebiet verseucht. Aus Angst vor den Auswirkungen wollen die Behörden mit allen Mitteln verhindern, dass mehr Öl die Küste erreicht. Dazu ergreift man drastische Maßnahmen: Feuer und giftige Chemikalien sollen das Öl auflösen - mit unbekannten Risiken für das empfindliche Ökosystem Meer.
Inzwischen fahren die Öl-Konzerne saftige Gewinne ein. BP, welches die gesunkene Ölplattform betrieb, verdoppelte seinen Gewinn im ersten Quartal auf 5,6 Milliarden US-Dollar.
Seit Jahren hofft die Welt, dass die USA endlich mehr beim Klimaschutz unternehmen. Doch die CO2-Lobby hält Washington fest im Griff und anstelle von Investitionen in erneuerbare Energien, steht die Ausweitung der Ölbohrungen auf dem Programm.
Washington (dpa) - Die US-Regierung hat die Ölpest als Katastrophe "von nationaler Bedeutung" eingestuft. Das sagte die Heimatschutzministerin Janet Napolitano am Donnerstag. Damit können Ressourcen aus anderen Regionen abgezogen und alle Maßnahmen besser und schneller koordiniert werden.
Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko wird immer dramatischer: Es fließt täglich fünf Mal mehr Öl ins Meer als ursprünglich angenommen - und die Uhr tickt: Schon für Freitagabend wird damit gerechnet, dass der Ölteppich die Küste des US-Staates Louisiana erreicht.
Deshalb wird inzwischen auch daran gedacht, das US-Militär zu Hilfe zu rufen: Die Regierung in Washington bot Ausrüstung und Personal an. Der Gouverneur von Louisiana, Bobby Jindal, rief den Notstand in seinem Staat aus. Damit können nun rasch Bundeshilfen fließen. US-Präsident Barack Obama will Napolitano, den Innenminister Ken Salazar und die Chefin der Umweltbehörde (EPA), Lisa Jackson, am Freitag in die Krisenregion schicken. Sie sollen sich über die getroffenen Maßnahmen informieren und weiter Druck auf BP ausüben. Derzeit sind 16 Bundesbehörden in die Kontroll- und Schutzmaßnahmen eingeschaltet.
Die Ölpest könnte nach Angaben der Küstenwache zu einer der bisher verheerendsten Umweltkatastrophen in der US-Geschichte werden. Obama verlangte vom britischen Ölkonzern BP, alle Mittel im Kampf gegen den Ölteppich einzusetzen. BP müsse und werde sämtliche Kosten zur Bekämpfung der Ölpest übernehmen, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Robert Gibbs. "BP ist...verantwortlich."
In einem Interview des US-Senders CNN machte BP-Chef Tony Hayward das Unternehmen Transocean für das Unglück verantwortlich. Von dieser Firma hatte BP die Bohrinsel "Deepwater Horizon" geleast, die am Donnerstag vergangener Woche nach einer Explosion gesunken war.
Seitdem tritt das Rohöl in 1500 Meter Meerestiefe aus - wie die US-Behörde für Ozeanographie nunmehr schätzt, sind es täglich etwa 670 Tonnen, die in den Golf von Mexiko gelangen. Es wurde ein drittes Leck entdeckt, aus dem das Öl sprudelt. Tritt weiter Öl in diesen Mengen aus, würde es nur 57 Tage dauern, bis das Ausmaß der "Exxon-Valdez"-Katastrophe erreicht würde - der bisher schlimmsten Ölpest in der US-Geschichte. Bis Mittwoch hatten die Experten dafür noch 260 Tage berechnet.
Der Ölteppich erreichte nach Angaben des Senders CNN bis Donnerstagmittag (Ortszeit) an den breitesten Stellen eine Ausdehnung von 72 mal 169 Kilometern. Nach Angaben der Küstenwache war der Film noch etwa 25 Kilometer vom Mississippi-Delta an der Küste von Louisiana entfernt.
Am Mittwoch hatten BP-Experten mit dem Abfackeln des Teppichs begonnen. Es wurde ein erster kontrollierter Brand gelegt. Die Aktion sollte eigentlich am Donnerstag fortgesetzt werden, ungünstiges Wetter verhinderte dies aber zunächst. Das Augenmerk richtete sich zudem verstärkt auf den Schutz der Küste. So hat BP eine Firma angeheuert, die auf die Rettung von Vögeln spezialisiert ist, berichtete die "Washington Post". Zusammen mit Behörden hat der Konzern Barrieren in einer Länge von insgesamt 53 Kilometern in besonders bedrohten Küstenregionen auslegen lassen. An weiteren Barrieren wird mit Hochdruck gearbeitet. Sie sollen den Ölfilm abhalten.
Konteradmiralin Mary Landry von der US-Küstenwache sagte, Vögel an den Stränden würden rechtzeitig verscheucht, wenn der Ölteppich die Küste erreiche. Das solle etwa durch Feuerwerke geschehen. Außerdem wurden in den gefährdeten Regionen der US-Anrainerstaaten - neben Louisiana Mississippi, Alabama, Texas und Florida - fünf Stationen zur Vorbereitung von Schutzmaßnahmen errichtet. "Wir tun, soviel wir können, auf dem Wasser und von der Luft aus", versicherte Eric Swanson von der Küstenwache. "Wir bereiten so viele Optionen vor wie möglich."
BP-Chef Hayward sagte, vor der Explosion der Bohrinsel habe ein Abdichtkopf versagt. Dabei handele es sich um ein großes Ventil an der Spitze des Bohrlochs, mit dem das Herausfließen von Öl gestoppt werden kann. "Das ist ein absolut zuverlässiger Mechanismus", zitierte CNN den BP-Chef. "Und aus irgendeinem Grund - und wir verstehen noch nicht warum, aber das werden wir nach unseren Nachforschungen und nach staatlichen Ermittlungen - ist er ausgefallen." Weiter sagte Hayward: "Die Verantwortung für die Sicherheit auf der Bohrinsel liegt bei Transocean."
Ein Transocean-Sprecher wollte zunächst zu den Vorwürfen keinen Kommentar abgeben. Der für Sicherheit zuständige Manager Adrian Rose sagte nach CNN-Angaben lediglich, es habe vor der Explosion keine Anzeichen für Probleme auf der Bohrinsel gegeben.
Neben dem Abfackeln, Absaugen und Binden des Öls durch Chemikalien arbeitet BP weiter an der Herstellung einer Stahlkuppel, die über das Bohrloch gestülpt werden soll. Austretendes Öl und Gas könnten darin gesammelt und in einen Unterwasser-Auffangbehälter geleitet werden. Am Freitag wollte der Ölkonzern auch mit dem Bohren eines weiteren Loches beginnen, um die Hauptleitung im Meeresboden zu entlasten. Auch dies ist ein langwieriger Prozess.
Ein arabisches Sprichwort lautet:
"mein Vater ist auf einem Kamel geritten,
ich fahre ein Auto,
mein Sohn fliegt mit einem Flugzeug,
sein Sohn wird auf einem Kamel reiten."
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Update: Quelle http://www.avaaz.org/de/stop_offshore_drilling/?cl=579773910&v=6309
Den Menschen und Tieren an der Golfküste droht eine Umweltkatastrophe ungeahnten Ausmaßes. Der gewaltige Ölteppich hat die Küste erreicht und das älteste US-Naturschutzgebiet verseucht. Aus Angst vor den Auswirkungen wollen die Behörden mit allen Mitteln verhindern, dass mehr Öl die Küste erreicht. Dazu ergreift man drastische Maßnahmen: Feuer und giftige Chemikalien sollen das Öl auflösen - mit unbekannten Risiken für das empfindliche Ökosystem Meer.
Inzwischen fahren die Öl-Konzerne saftige Gewinne ein. BP, welches die gesunkene Ölplattform betrieb, verdoppelte seinen Gewinn im ersten Quartal auf 5,6 Milliarden US-Dollar.
Seit Jahren hofft die Welt, dass die USA endlich mehr beim Klimaschutz unternehmen. Doch die CO2-Lobby hält Washington fest im Griff und anstelle von Investitionen in erneuerbare Energien, steht die Ausweitung der Ölbohrungen auf dem Programm.
Washington (dpa) - Die US-Regierung hat die Ölpest als Katastrophe "von nationaler Bedeutung" eingestuft. Das sagte die Heimatschutzministerin Janet Napolitano am Donnerstag. Damit können Ressourcen aus anderen Regionen abgezogen und alle Maßnahmen besser und schneller koordiniert werden.
Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko wird immer dramatischer: Es fließt täglich fünf Mal mehr Öl ins Meer als ursprünglich angenommen - und die Uhr tickt: Schon für Freitagabend wird damit gerechnet, dass der Ölteppich die Küste des US-Staates Louisiana erreicht.
Deshalb wird inzwischen auch daran gedacht, das US-Militär zu Hilfe zu rufen: Die Regierung in Washington bot Ausrüstung und Personal an. Der Gouverneur von Louisiana, Bobby Jindal, rief den Notstand in seinem Staat aus. Damit können nun rasch Bundeshilfen fließen. US-Präsident Barack Obama will Napolitano, den Innenminister Ken Salazar und die Chefin der Umweltbehörde (EPA), Lisa Jackson, am Freitag in die Krisenregion schicken. Sie sollen sich über die getroffenen Maßnahmen informieren und weiter Druck auf BP ausüben. Derzeit sind 16 Bundesbehörden in die Kontroll- und Schutzmaßnahmen eingeschaltet.
Die Ölpest könnte nach Angaben der Küstenwache zu einer der bisher verheerendsten Umweltkatastrophen in der US-Geschichte werden. Obama verlangte vom britischen Ölkonzern BP, alle Mittel im Kampf gegen den Ölteppich einzusetzen. BP müsse und werde sämtliche Kosten zur Bekämpfung der Ölpest übernehmen, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Robert Gibbs. "BP ist...verantwortlich."
In einem Interview des US-Senders CNN machte BP-Chef Tony Hayward das Unternehmen Transocean für das Unglück verantwortlich. Von dieser Firma hatte BP die Bohrinsel "Deepwater Horizon" geleast, die am Donnerstag vergangener Woche nach einer Explosion gesunken war.
Seitdem tritt das Rohöl in 1500 Meter Meerestiefe aus - wie die US-Behörde für Ozeanographie nunmehr schätzt, sind es täglich etwa 670 Tonnen, die in den Golf von Mexiko gelangen. Es wurde ein drittes Leck entdeckt, aus dem das Öl sprudelt. Tritt weiter Öl in diesen Mengen aus, würde es nur 57 Tage dauern, bis das Ausmaß der "Exxon-Valdez"-Katastrophe erreicht würde - der bisher schlimmsten Ölpest in der US-Geschichte. Bis Mittwoch hatten die Experten dafür noch 260 Tage berechnet.
Der Ölteppich erreichte nach Angaben des Senders CNN bis Donnerstagmittag (Ortszeit) an den breitesten Stellen eine Ausdehnung von 72 mal 169 Kilometern. Nach Angaben der Küstenwache war der Film noch etwa 25 Kilometer vom Mississippi-Delta an der Küste von Louisiana entfernt.
Am Mittwoch hatten BP-Experten mit dem Abfackeln des Teppichs begonnen. Es wurde ein erster kontrollierter Brand gelegt. Die Aktion sollte eigentlich am Donnerstag fortgesetzt werden, ungünstiges Wetter verhinderte dies aber zunächst. Das Augenmerk richtete sich zudem verstärkt auf den Schutz der Küste. So hat BP eine Firma angeheuert, die auf die Rettung von Vögeln spezialisiert ist, berichtete die "Washington Post". Zusammen mit Behörden hat der Konzern Barrieren in einer Länge von insgesamt 53 Kilometern in besonders bedrohten Küstenregionen auslegen lassen. An weiteren Barrieren wird mit Hochdruck gearbeitet. Sie sollen den Ölfilm abhalten.
Ich habe mir mal die Ausdehnung des bisherigen Teppichs errechnet -
er erstreckt sich über ein Gebiet von ca. München bis Augsburg X München bis Nürnberg !
Da wirken die eingesetzten Rettungs-Schiffe wie Nußschalen auf dem Stadtteich.
Konteradmiralin Mary Landry von der US-Küstenwache sagte, Vögel an den Stränden würden rechtzeitig verscheucht, wenn der Ölteppich die Küste erreiche. Das solle etwa durch Feuerwerke geschehen. Außerdem wurden in den gefährdeten Regionen der US-Anrainerstaaten - neben Louisiana Mississippi, Alabama, Texas und Florida - fünf Stationen zur Vorbereitung von Schutzmaßnahmen errichtet. "Wir tun, soviel wir können, auf dem Wasser und von der Luft aus", versicherte Eric Swanson von der Küstenwache. "Wir bereiten so viele Optionen vor wie möglich."
BP-Chef Hayward sagte, vor der Explosion der Bohrinsel habe ein Abdichtkopf versagt. Dabei handele es sich um ein großes Ventil an der Spitze des Bohrlochs, mit dem das Herausfließen von Öl gestoppt werden kann. "Das ist ein absolut zuverlässiger Mechanismus", zitierte CNN den BP-Chef. "Und aus irgendeinem Grund - und wir verstehen noch nicht warum, aber das werden wir nach unseren Nachforschungen und nach staatlichen Ermittlungen - ist er ausgefallen." Weiter sagte Hayward: "Die Verantwortung für die Sicherheit auf der Bohrinsel liegt bei Transocean."
Ein Transocean-Sprecher wollte zunächst zu den Vorwürfen keinen Kommentar abgeben. Der für Sicherheit zuständige Manager Adrian Rose sagte nach CNN-Angaben lediglich, es habe vor der Explosion keine Anzeichen für Probleme auf der Bohrinsel gegeben.
Neben dem Abfackeln, Absaugen und Binden des Öls durch Chemikalien arbeitet BP weiter an der Herstellung einer Stahlkuppel, die über das Bohrloch gestülpt werden soll. Austretendes Öl und Gas könnten darin gesammelt und in einen Unterwasser-Auffangbehälter geleitet werden. Am Freitag wollte der Ölkonzern auch mit dem Bohren eines weiteren Loches beginnen, um die Hauptleitung im Meeresboden zu entlasten. Auch dies ist ein langwieriger Prozess.
Sonntag, 9. Mai 2010
Mother's Day
Heute habe ich mich hemmungslos ausgeschlafen, Ehemann ist übers Wochenende mit dem Bike on tour und ich konnte das SingleFrauDasein genießen. Als ich endlich um 11 meinen Kaffee schlürfte und mich daran erfreute, dass auch Petrus ein Einsehen hat und endlich wieder SonntagsSonne schickt, klingelte das Telefon und mein Sohnemann rief "wunderschönen Muttertag wünsch ich Dir". Ich war verblüfft - damit hatte ich so gar nicht gerechnet - die Überraschung war umso schöner und Mom den ganzen Tag glücklich.
Ich danke Dir mein Sohn.
Ich danke Dir mein Sohn.
Donnerstag, 6. Mai 2010
another 50 days
die Wüste lebt, its Emu time
und Schonzeit, denn für die Emu-Männchen beginnt die Brutsaison und für die Aborigines sozusagen ihre "Ostereiersaison". Das erfuhr ich gestern, denn es geht zum "Eiersuchen" für David und seine Kumpels in Wilcannia.
For more informations schaute ich in Wikipedia vorbei und erfuhr Interessantes:
Emus verpaaren sich in den australischen Sommermonaten Dezember und Januar und bleiben für einen Zeitraum von etwa fünf Monaten zusammen. Die Begattung des Weibchens erfolgt erst in den kühleren Monaten Mai und Juni. Bei den Männchen verändert sich der Hormonhaushalt in diesem Zeitraum sehr stark. Der Testosteron- und der xx-Hormon-Spiegel steigen stark an. Die Hodengröße verdoppelt sich. Die Männchen zeigen in dieser Zeit ein ausgeprägtes territoriales Verhalten und verteidigen ein Revier von etwa 30 km². Wenn ein Weibchen das Revier betritt, kommt es zur Balz. Dabei stehen die Vögel nebeneinander und schwenken gleichzeitig ihre Hälse hin und her. Schließlich setzt sich das Weibchen, und das Männchen greift von hinten mit dem Schnabel nach seinem Nacken. Dann kommt es zur Kopulation. Die Vögel verpaaren sich alle ein bis zwei Tage und das Weibchen legt jeden zweiten oder dritten Tag ein zwischen 700 und 900 Gramm schweres Ei.
Das Weibchen legt zwischen April und Juni etwa 5 bis 15 zunächst dunkelgrüne, später nahezu schwarze Eier in das aus kleinen Stöcken, Blättern, Gras und Rinde gebaute und oft unter Büschen oder Bäumen angelegte Nest. Danach übernimmt jedoch das Männchen das Brutgeschäft. In seltenen Fällen bleibt das Weibchen in der Nähe des Geleges und verteidigt das Revier. Typischer ist, dass das Weibchen trotz der anfänglichen Paarbindung in das Revier eines anderen Männchens weiterwandert, sich dort erneut verpaart und Eier in ein Gemeinschaftsnest legt. Bei etwa der Hälfte der Küken, die ein Männchen ausbrütet, ist er nicht der Vater. In Jahren mit einem hohen Nahrungsangebot kann ein Weibchen bis zu drei Gelege legen.
Während der achtwöchigen Brutzeit nimmt das Männchen keine Nahrung zu sich und trinkt nicht. Es steht nur auf, um die Eier regelmäßig zu wenden, was etwa 10 Mal am Tag vorkommt. In dieser Zeit überlebt das Männchen nur dank seines gespeicherten Körperfetts und nimmt an Flüssigkeit nur das auf, was er als Morgentau vom Nest aus erreichen kann. Nach dem Schlüpfen der Jungen wird das Männchen hochaggressiv und kann zu dieser Zeit auch Menschen oder im Revier verbliebene Weibchen angreifen. Diese enge Vater-Kind-Bindung währt für einen Zeitraum von fünf bis sieben Monaten.
Emu-Küken sind durch Dingos und Greifvögel gefährdet, denen sie zum Opfer fallen können, wenn sie sich zu weit vom Männchen entfernen. Gefährdet sind sie außerdem durch eine Reihe von Menschen eingeführter Tiere. Sowohl die nicht in Australien beheimateten Füchse, Haushunde und verwilderte Schweine stellen ebenfalls eine Gefahr für den Emu-Nachwuchs dar.
Ausgewachsen sind die Jungvögel nach 12 bis 14 Monaten. Ihre Geschlechtsreife erreichen sie im zweiten bis dritten Lebensjahr. In der Wildnis liegt ihre Lebenserwartung bei 10 bis 20 Jahren.
Da der Darling River zur Zeit richtig viel Wasser führt, plant Oncle .... (Namen vergessen) eine Roo Hunt vom Boot aus und mit Pfeil und Bogen. Hut ab!!
Je weiter entfernt von der Zivilisation, desto teurer ist alles - auch Sprit - verständlich - die Lieferwege sind lang.
For more informations schaute ich in Wikipedia vorbei und erfuhr Interessantes:
Emus verpaaren sich in den australischen Sommermonaten Dezember und Januar und bleiben für einen Zeitraum von etwa fünf Monaten zusammen. Die Begattung des Weibchens erfolgt erst in den kühleren Monaten Mai und Juni. Bei den Männchen verändert sich der Hormonhaushalt in diesem Zeitraum sehr stark. Der Testosteron- und der xx-Hormon-Spiegel steigen stark an. Die Hodengröße verdoppelt sich. Die Männchen zeigen in dieser Zeit ein ausgeprägtes territoriales Verhalten und verteidigen ein Revier von etwa 30 km². Wenn ein Weibchen das Revier betritt, kommt es zur Balz. Dabei stehen die Vögel nebeneinander und schwenken gleichzeitig ihre Hälse hin und her. Schließlich setzt sich das Weibchen, und das Männchen greift von hinten mit dem Schnabel nach seinem Nacken. Dann kommt es zur Kopulation. Die Vögel verpaaren sich alle ein bis zwei Tage und das Weibchen legt jeden zweiten oder dritten Tag ein zwischen 700 und 900 Gramm schweres Ei.
Das Weibchen legt zwischen April und Juni etwa 5 bis 15 zunächst dunkelgrüne, später nahezu schwarze Eier in das aus kleinen Stöcken, Blättern, Gras und Rinde gebaute und oft unter Büschen oder Bäumen angelegte Nest. Danach übernimmt jedoch das Männchen das Brutgeschäft. In seltenen Fällen bleibt das Weibchen in der Nähe des Geleges und verteidigt das Revier. Typischer ist, dass das Weibchen trotz der anfänglichen Paarbindung in das Revier eines anderen Männchens weiterwandert, sich dort erneut verpaart und Eier in ein Gemeinschaftsnest legt. Bei etwa der Hälfte der Küken, die ein Männchen ausbrütet, ist er nicht der Vater. In Jahren mit einem hohen Nahrungsangebot kann ein Weibchen bis zu drei Gelege legen.
Während der achtwöchigen Brutzeit nimmt das Männchen keine Nahrung zu sich und trinkt nicht. Es steht nur auf, um die Eier regelmäßig zu wenden, was etwa 10 Mal am Tag vorkommt. In dieser Zeit überlebt das Männchen nur dank seines gespeicherten Körperfetts und nimmt an Flüssigkeit nur das auf, was er als Morgentau vom Nest aus erreichen kann. Nach dem Schlüpfen der Jungen wird das Männchen hochaggressiv und kann zu dieser Zeit auch Menschen oder im Revier verbliebene Weibchen angreifen. Diese enge Vater-Kind-Bindung währt für einen Zeitraum von fünf bis sieben Monaten.
Emu-Küken sind durch Dingos und Greifvögel gefährdet, denen sie zum Opfer fallen können, wenn sie sich zu weit vom Männchen entfernen. Gefährdet sind sie außerdem durch eine Reihe von Menschen eingeführter Tiere. Sowohl die nicht in Australien beheimateten Füchse, Haushunde und verwilderte Schweine stellen ebenfalls eine Gefahr für den Emu-Nachwuchs dar.
Ausgewachsen sind die Jungvögel nach 12 bis 14 Monaten. Ihre Geschlechtsreife erreichen sie im zweiten bis dritten Lebensjahr. In der Wildnis liegt ihre Lebenserwartung bei 10 bis 20 Jahren.
Da der Darling River zur Zeit richtig viel Wasser führt, plant Oncle .... (Namen vergessen) eine Roo Hunt vom Boot aus und mit Pfeil und Bogen. Hut ab!!
David bekam ein wundervolles Didgeridoo geschenkt - es ist ungeheuer schwierig dem einen Ton zu entlocken - so übt er jeden Tag Mundbewegung und Atemtechnik.
Für uns ist Wilcannia ja schon beinahe Heimat - da David sich so wohl fühlt und uns so viel darüber erzählt. Mit großem Interesse und viel Spaß verschlinge ich jeden Reisebericht darüber den ich finden kann.
Bei Michaela und Stephan fand ich diese Orts-Beschreibung:
Nach rund 700km im Landesinneren kam dann das Outbackfeeling pur. Die Städte sind rund 200-300km voneinander entfernt und zwischendurch ist nichts außer endlose rote Felder auf denen einige Bäume, Büsche und teilweise helles Gras wächst zu sehen. Auf einer Strecke von 200km kamen uns schätzungsweise fünf Fahrzeuge entgegen wobei diese hauptsächlich LKW-Lastzüge waren. Am nächsten Abend erreichten wir das rund 250km vor Broken Hill liegende Dörfchen Wilcannia und es war wie im Film.
Als wir bei der teuersten Tankstelle seit Beginn unserer Australienreise tankten, fragte ich den Tankwart mit wenig Hoffnung ob es hier in diesem Dörfchen auch einen Touristeninformation gibt. Daraufhin antwortete er mir, dass er die Informationsstelle sei. Ich habe mir dann erspart ihn zu fragen, ob er auch der Dorfpfarrer ist . Michaela war diese Stadt etwas unheimlich, da viele Parallelen zu einem Horrorfilm vorhanden waren (alle Leute grüßten merkwürdig freundlich, manche wollten uns beim Vorbeifahren aufhalten um mit uns ein Gespräch anzufangen, als wir stehen blieben, kam ein Auto vorbei um uns zu begutachten, usw…).

Zum Thema Horror habe ich schlagartig die Bilder der "Rocky Horror Picture Show" vor Augen
(Herrlich, sich die Bewohner der kleinen Community so vorzustellen :-))
Aber wie immer - es liegt im Auge des Betrachters - David sagt, noch nirgends auf der Welt wurde er SO mit offenen Armen in eine Gemeinschaft aufgenommen. (Außer wir, letztens in der Steiermark :-))
Auch der Darling River birgt noch so manches Geheimnis - wie diesen Gold Nugget mit ca. 1 kg Gewicht - look at the video
Dienstag, 4. Mai 2010
No more BP industries
Weinen möchte ich, gerade eben kam das Great Barrier Reef sozusagen mit einem blauen Auge davon, da bricht die nächste Katastrophe über die Natur herein. Obama sagt, BP ist schuld und BP wird zahlen, die ökologischen Auswirkungen sind mit keinem Geld der Welt zu bereinigen. Ausserdem wer zahlt? Der BP-Kunde, wer denn sonst? Macht nur alle fröhlich so weiter, vielleicht schafft ihr es noch schneller als erwartet, Mutter Erde zu vernichten.
Hunderttausende Tiere von Ölpest bedroht
Washington (dpa) - Die Ölpest im Golf von Mexiko bedroht zahlreiche Tiere im Wasser und auf dem Land. "Für Vögel könnte die Zeit nicht schlechter gewählt sein", sagte Melanie Driscoll von der US-Vogelschutzorganisation Audubon. Sie bauten gerade Nester und brüteten in Gebieten, die von der Ölpest bedroht seien.
Im Visier der Tierschützer steht insbesondere der Wappenvogel des US-Staats Louisiana, der Braunpelikan. Der Vogel mit dem hellem Kopf und den bräunlichen Flügeln nistet laut Audubon auf vorgelagerten Inseln und fängt seine Nahrung an der Küste. Die Brutsaison habe bereits begonnen. Er sei gerade Ende vergangenen Jahres von der US- Liste der bedrohten Arten genommen worden; Stürme und der Verlust von Lebensraum könnten ihm daher noch sehr schaden. Aufgrund seiner sehr geringen Vermehrungsrate könnte eine Störung im Brutzyklus große Folgen für den Braunpelikan haben.
Zudem seien unter anderem Möwen und Austernfischer bedroht, aber auch viele Zugvögel, die von Südamerika in arktische Gebiete ziehen. "Es ist bedauerlich, dass eine mögliche Katastrophe nötig ist, um die Nation an unsere Abhängigkeit vom Öl zu erinnern", sagte Mike Dalton von Audubon.
Betroffen seien natürlich nicht nur Vögel, auch wenn sie die Auswirkungen gewöhnlich als erste spürten, sagte Gregory Bossart vom Georgia Aquarium in Atlanta dem US-Sender CNN. Die Vögel bekämen das Öl ins Gefieder und schluckten es, was zu Leber- und Nierenproblemen führe.
Das Öl beeinflusst auch das Plankton, das Nahrungsgrundlage vieler Tiere ist. Krabben, Muscheln, Austern und Shrimps ernähren sich davon. Eingeöltes Plankton könnten diese Tiere nicht fressen, sagte Bossart. In der vom Öl bedrohten Region lebten auch Otter, die Muscheln fressen und gerade im Moment sogar Pottwale. "Es gibt Delfine direkt im Ölfilm."
Andere Umweltschützer weisen auf Delfine und Alligatoren hin, die aufgrund der Ölpest sterben können. Auch Laichgebiete von Fischen sowie Korallen an den Küsten von Florida könnten zerstört werden. Die flachen Küstengebiete könnten das Öl geradezu auffangen und ansammeln.
Das Delta des Mississippis ragt vogelfußartig weit in den Golf von Mexiko hinein. Der Fluss spült Sand, Ton und weitere Teilchen ins Meer und bildet dort eine einzigartige Landschaft mit fruchtbaren Feuchtgebieten.
Hunderttausende Tiere von Ölpest bedroht
Washington (dpa) - Die Ölpest im Golf von Mexiko bedroht zahlreiche Tiere im Wasser und auf dem Land. "Für Vögel könnte die Zeit nicht schlechter gewählt sein", sagte Melanie Driscoll von der US-Vogelschutzorganisation Audubon. Sie bauten gerade Nester und brüteten in Gebieten, die von der Ölpest bedroht seien.
Im Visier der Tierschützer steht insbesondere der Wappenvogel des US-Staats Louisiana, der Braunpelikan. Der Vogel mit dem hellem Kopf und den bräunlichen Flügeln nistet laut Audubon auf vorgelagerten Inseln und fängt seine Nahrung an der Küste. Die Brutsaison habe bereits begonnen. Er sei gerade Ende vergangenen Jahres von der US- Liste der bedrohten Arten genommen worden; Stürme und der Verlust von Lebensraum könnten ihm daher noch sehr schaden. Aufgrund seiner sehr geringen Vermehrungsrate könnte eine Störung im Brutzyklus große Folgen für den Braunpelikan haben.
Zudem seien unter anderem Möwen und Austernfischer bedroht, aber auch viele Zugvögel, die von Südamerika in arktische Gebiete ziehen. "Es ist bedauerlich, dass eine mögliche Katastrophe nötig ist, um die Nation an unsere Abhängigkeit vom Öl zu erinnern", sagte Mike Dalton von Audubon.
Betroffen seien natürlich nicht nur Vögel, auch wenn sie die Auswirkungen gewöhnlich als erste spürten, sagte Gregory Bossart vom Georgia Aquarium in Atlanta dem US-Sender CNN. Die Vögel bekämen das Öl ins Gefieder und schluckten es, was zu Leber- und Nierenproblemen führe.
Das Öl beeinflusst auch das Plankton, das Nahrungsgrundlage vieler Tiere ist. Krabben, Muscheln, Austern und Shrimps ernähren sich davon. Eingeöltes Plankton könnten diese Tiere nicht fressen, sagte Bossart. In der vom Öl bedrohten Region lebten auch Otter, die Muscheln fressen und gerade im Moment sogar Pottwale. "Es gibt Delfine direkt im Ölfilm."
Andere Umweltschützer weisen auf Delfine und Alligatoren hin, die aufgrund der Ölpest sterben können. Auch Laichgebiete von Fischen sowie Korallen an den Küsten von Florida könnten zerstört werden. Die flachen Küstengebiete könnten das Öl geradezu auffangen und ansammeln.
Das Delta des Mississippis ragt vogelfußartig weit in den Golf von Mexiko hinein. Der Fluss spült Sand, Ton und weitere Teilchen ins Meer und bildet dort eine einzigartige Landschaft mit fruchtbaren Feuchtgebieten.
Montag, 3. Mai 2010
Goose bumps (Gänsehautfeeling)
Am Wochenende waren wir in der wunderschönen "grünen Steiermark" und ich erzählt im Kreise der Familie von meinem Traum ..... ich träumte von unserm Haus am Ufer des Indischen Ozeans - weiß, aus Holz, quadratisch mit einer umlaufenden Veranda. Meinem Mann beschrieb ich sogar Details wie: ich will keine stromfressende Klimaanlage, statt dessen soll das Haus einen Entlüftungsschacht haben, der die warme Luft aus der Dachspitze entweichen lässt, die Veranda muss so breit überdacht sein, dass die Sonne nicht direkt auf die Fenster scheinen kann und wir zu jeder Tageszeit an einer Seite einen schattigen Sitzplatz finden und die Fenster brauchen bewegliche Fensterläden .... mein Vortrag endete mit dem Statement "wenn wir das nicht finden, müssen wir es uns halt bauen". So läuft das bei uns immer, ich plane und Göttergatte ist für die bauliche Umsetzung verantwortlich.
An dieser Stelle meiner Schilderung holte mein Cousin einen Bildband (ich weiß nicht einmal den Titel des Buches - Luxury Houses Seaside o.ä. - sagt mein Mann) aus dem Regal und bemerkte, "ich kann mir ziemlich genau vorstellen, wie es aussieht - dein Traumhaus, schau mal in dieses Buch ..." . Ich nahm es, schlug ziemlich weit hinten auf (ich blättere immer von hinten) und ..... Gänsehaut, meine Haare standen zu Berge .....
... das Haus aus meinem Traum, mein Traumhaus .... Holzhaus, umlaufende Veranda, Entlüftungsdach .... und während ich noch nach Luft schnappte, warf mein Bester einen Blick auf den Text und las vor:
Haus auf Rottnest Island bei Perth / Westaustralien
Wie ist so etwas möglich?
Ich hatte dieses Buch noch nie in der Hand,
hatte diese Bilder noch nie gesehen .....
der einzige Unterschied zu meinem Traum - bei mir ist es weißer und weniger modern - mehr shabby
Und obwohl im ganzen Leben BLAU noch nie MEINE Einrichtungsfarbe war, hatte ich auch die Farbwahl bereits getroffen, viel WEISS mit einem Hauch von Indigoblau
Und nu? Vielleicht war es Filmkulisse, vielleicht habe ich einfach die selben Ideen wie der Erbauer dieses Häuschens, egal, ich glaube an Schicksal und Bestimmung und daran, dass alles im Leben kommt wie es kommen muss. Ich kann es nicht mehr erwarten!!!!
Dieses Mini-Känguruh gab der Insel den Namen, denn die Entdecker hielten sie für Ratten.
Jetzt baue ich noch unseren outdoor-Tauch-Rastplatz dazu
An dieser Stelle meiner Schilderung holte mein Cousin einen Bildband (ich weiß nicht einmal den Titel des Buches - Luxury Houses Seaside o.ä. - sagt mein Mann) aus dem Regal und bemerkte, "ich kann mir ziemlich genau vorstellen, wie es aussieht - dein Traumhaus, schau mal in dieses Buch ..." . Ich nahm es, schlug ziemlich weit hinten auf (ich blättere immer von hinten) und ..... Gänsehaut, meine Haare standen zu Berge .....
... das Haus aus meinem Traum, mein Traumhaus .... Holzhaus, umlaufende Veranda, Entlüftungsdach .... und während ich noch nach Luft schnappte, warf mein Bester einen Blick auf den Text und las vor:
Haus auf Rottnest Island bei Perth / Westaustralien
Wie ist so etwas möglich?
Ich hatte dieses Buch noch nie in der Hand,
hatte diese Bilder noch nie gesehen .....


Und nu? Vielleicht war es Filmkulisse, vielleicht habe ich einfach die selben Ideen wie der Erbauer dieses Häuschens, egal, ich glaube an Schicksal und Bestimmung und daran, dass alles im Leben kommt wie es kommen muss. Ich kann es nicht mehr erwarten!!!!
Dieses Mini-Känguruh gab der Insel den Namen, denn die Entdecker hielten sie für Ratten.
Jetzt baue ich noch unseren outdoor-Tauch-Rastplatz dazu
eine outdoor kitchen für das übliche Aussi BBQ ist auch geplant,
Wir haben wundervolle Video Tours from Loco TV gefunden - miles and miles lonesomeness http://tour.rottnestisland.com.au/rotto/ during winter season
- aber stellenweise auch much fun during summertime - good place for dive base
(die Videos brauchen ein wenig Zeit zum Laden)
Mittwoch, 28. April 2010
Wilcannia project known in Salzburg
Unser Großer hat es geschafft, dass die Salzburger Nachrichten in der heutigen Ausgabe über sein Projekt mit den Aborigines Kindern berichten. Unsere Herzen sind überglücklich und stolzerfüllt
Mom & Dad sending congratulations
Bilder anklicken zur Vollansicht
Du kannst nicht alle Menschen der ganzen Welt retten,
aber Du kannst die ganze Welt eines Menschen retten.
Montag, 26. April 2010
another 2 month
leider überschatten immer und immer wieder Negativ-Schlagzeilen unseren Alltag - diesmal aus Mexiko
http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/panorama/10300078-Doch-Oelpest-nach-Sinken-von-Plattform.html
http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/panorama/10300078-Doch-Oelpest-nach-Sinken-von-Plattform.html
Es erfüllt mich mit solcher Traurigkeit, dass einzig noch die Profitgier unseren Planeten beherrscht, denn Reichtum ist nicht das Endziel und der Sinn unseres Lebens!
"Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen ist,
werden die Menschen feststellen,
dass man Geld nicht essen kann"
Prophezeiung des kanadischen Stammes der Cree
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