Vorsicht mit den Träumen - sie könnten in Erfüllung gehen!



Buddha sagt: "Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt."







Samstag, 22. Mai 2010

Ray of hope

Kevin Costner will Ölpest im Golf von Mexiko bekämpfen


New York/Los Angeles (dpa) - Hollywood-Star Kevin Costner (55) will mit seiner Firma helfen, den Golf von Mexiko von der Ölpest zu befreien.



Ein von Costners Unternehmen seit 15 Jahren entwickeltes System mit einer zentrifugalen Öl-Scheide-vorrichtung könnte dort zum Einsatz kommen, berichtete die "Los Angeles Times".


"Die Maschinen funktionieren im Prinzip wie riesige Staubsauer, die auf Lastkähnen sitzen, das ölige Wasser aufsaugen und es mit einer hohen Geschwindigkeit herumschleudern. Auf der einen Seite spucken sie pures Öl aus, das wieder benutzt werden kann.Die andere Seite spuckt zu 99 Prozent pures Wasser", erklärte John Houghtaling, Costners Geschäftspartner, das Prinzip.

Wenn alles nach Plan laufe, könnten in der Golfregion 26 von Costners Maschinen platziert werden, die täglich 2 Millionen Gallonen (7,6 Millionen Liter) Wasser säubern könnten.


Erste Tests mit sechs der massiven Stahl-Separatoren planen BP und die US-Küstenwache bereits in der kommenden Woche, heißt es in dem Zeitungsbericht. Costner, Star des Science-Fiction-Films "Waterworld" (1995), hatte in den vergangenen 15 Jahren 24 Millionen Dollar (19 Millionen Euro) in die Entwicklung investiert.

Welch ein Hoffnungsstrahl - klingt das nicht vernünftiger, als Atombomben zünden?
Der Mann hat uns in zahlreichen Filmen den Retter der Welt gegeben -
was für eine Vorstellung, wenn es ihm auch in Reality gelingen würde.
Ich drücke die Daumen!

Good bye Waginger See

warst uns ein wundervolles geliebtes Naherholungsgebiet


nur 5 Minuten von Zuhause

mit saftigen Wiesen


und spannenden Waldpfaden


doch Schädlinge setzen den Bäumen zu


auch der Specht ist kein wahrer Freund



BP Boykott Auftruf

Wissenschaftsmagazin ruft zum globalen BP-Boykott auf

Die Chefredaktion von LifeGen.de ruft zum globalen BP-Boykott auf. Hintergrund ist nicht nur die Ölpest im Golf von Mexiko, sondern die Tatsache, dass einer der größten Konzerne der Welt seine Technologien nicht zu berherrschen scheint. Nach Ansicht von LifeGen.de wäre die Unfall-bedingte nukleare Detonation einer Atombombe in den militärischen Anlagen der USA ebenso wenig akzeptabel wie das jetzige Öl-Desaster durch BP.

LifeGen.de fordert daher die US-Regierung auf, ähnliche Standards für die Ölförderung vor den Küsten des Landes durchzusetzen wie beim Schutz der eigenen Atomwaffen. Ebenso sollte die Haftungsgrenze für verursachende Konzerne auf 100 Milliarden USD heraufgesetzt werden. Die momentan anvisierten 10 Milliarden USD reichen nach Meinung von LifeGen.de bei einem Konzern mit Jahresumsätzen von 240 Milliarden USD kaum aus, um ausreichende Sicherheitsstandards zu erzwingen.

Steigende Krebs-Rate wahrscheinlich

Die Indizien sind für BP verheerend: Die Kontamination der marinen Fischbestände könnte in den betroffenen Küstengegenden der USA einen Anstieg der Krebsrate innerhalb der Bevölkerung auslösen. Entsprechende Zusammenhänge, die sich durch die toxikologische Wirkung der im Erdöl enthaltenen PAK erklären lassen, fanden afrikanische Wissenschaftler des African Cancer Center bereits im Jahr 2006 in Nigeria. Ironie des Schicksals: Ausgerechnet die nach der Deep Horrizon Katastrophe von BP angeheuerten amerikanischen Fischer scheinen durch den zu beseitigenden Ölteppich damit besonders exponiert. Besonders pikant: Auf die afrikanischen Daten können auch Anwälte im Rahmen der Sammelklagen zugreifen - die Class Action dürfte somit zum ersten Mal in der Geschichte der Erdölindustrie einen klinischen Zusatzaspekt erhalten. Sollten US Amerikaner am Golf von Mexiko tatsächlich in einigen Jahren verstärkt an Krebs erkranken, wären auch die politischen Folgen unkalkulierbar. von Dipl.Chem. Vlad Georgescu

Denn anders als beim Exxon Valdes Tankerunglück im Jahr 1989 liegen laut Recherchen von LifeGen.de jetzt verlässliche Studien zur gesundheitlichen und kanzerogenen Wirkung der Erdöl-Inhaltsstoffe vor. Entsprechende Publikationen existieren sowohl in Afrika, als auch in der EU und den USA.Danach kommt es nach Erdölkontaminationen und der damit verbundenen Freisetzung von Verbindungen wie Naphtalin, Anthracen oder Benzopyren verstärkt zu Magenkrebs, Hautkrebs und Lungenkrebs. Bislang hatten Medien und Anwälte der Betroffenen nach marinen Ölverschmutzungen lediglich den wirtschaftlichen und ökologischen Schaden untersucht.

Louisiana ist nur der Anfang


Ölpest zerstört dutzende Kilometer Marschland in Louisiana


(cfl) Der seit Wochen befürchtete Alptraum wird wahr: giftiges Öl aus der explodierten Plattform im Golf von Mexiko hat an der Küste von Louisiana bereits dutzende Kilometer des hochsensiblen Marschlandes zerstört.

Auf einer Länge von gut 38 Kilometern sei das Schwemmland verseucht, sagte der Vorsteher der Gemeinde Plaquemines Parish, Billy Nungesser.
Im betroffenen Abschnitt sei kein Leben mehr, sagte Nungesser. "Dort ist alles tot." "Der Ölschlick zerstört Stück für Stück unser Marschland", fügte Nungesser hinzu. Der Gouverneur des US-Bundesstaates Louisiana, Bobby Jindal, sagte nach einem Flug über das betroffene Gebiet: "Wir machen uns große Sorgen, dass dies erst der Anfang ist."
Jindal warnte auch vor den wirtschaftlichen Folgen in seinem Bundesstaat. Die Ölpest bedrohe Fischer, Shrimps- und Austernzüchter. Experten warnten vor jahrzehntelangen Folgen der Umweltkatastrophe. Das Rohöl "belaste die Fische sowie Fauna und Flora im Golf", warnte der Veterinär Steve Murawski von der Nationalparkbehörde. Über Plankton, Fische oder Krustentiere könnten die giftigen Substanzen aus dem Öl zudem auch in die Nahrungskette gelangen.



Wenn der Ölaustritt nicht gestoppt werden kann und der Ölteppich die Bucht verlässt,
dann gelangt er in den Golfstrom - dann - Gnade uns Gott

Greenpeace-Mitarbeiter John Hocevar sagte, das Öl habe gerade erst die Küste erreicht, werde aber jahrelange, wenn nicht jahrzehntelange Auswirkungen haben. Küstenwachenvertreter Edwin Stanton erklärte, sollte es nicht gelingen, das Ufer zu reinigen, bleibe als letzter Ausweg nur, das verseuchte Marschland in Brand zu setzen. "Aber das kann man nur einmal machen", sagte Stanton.

Unterdessen erhöhte sich der Druck auf den britischen Ölriesen BP, endlich das wahre Ausmaß der austretenden Ölmenge zu benennen. Der US-Abgeordnete Edward Markey warf dem Konzern vor, die Folgen der Zerstörung seiner Bohrinsel im Golf von Mexiko verheimlicht zu haben. "Wir können BP nicht trauen", sagte der Umweltexperte. Der Konzern hatte anfänglich von 1000 Barrel Öl gesprochen, die täglich ins Meer strömen, musste inzwischen aber eingestehen, dass es mehr als die fünffache Menge ist.


Russisches Geständnis
Das Bohrloch solle durch eine Atombombenexplosion zugeschüttet werden. In Sowjetzeiten sei das bei fünf Versuchen vier Mal geglückt. Die russischen Atom-Experten machen sogar genaue Angaben zur benötigten Sprengkraft: 30.000 Tonnen TNT stark sollte die Explosion sein, dann würde im Bereich des Lecks das Gestein zertrümmert und die Ölquelle verschlossen.

Ich fasse es nicht - hat die Welt davon je gehört?

(cfl) - Die Amerikaner sind verzweifelt: Der Versuch, mit einer Stahlglocke die Ölquelle im Golf von Mexiko zu verschließen, ist fehlgeschlagen. Auf einer eigenen Webseite versucht der Mineralölkonzern BP jetzt Lösungen zu sammeln. Doch manche Vorschläge scheinen eher absurd.

800.000 Liter Öl strömen jeden Tag in den Golf von Mexiko vor der amerikanischen Ostküste. Das will BP als Betreiber der untergegangen Bohrinsel möglichst bald ändern: Auf "Deepwaterhorizonresponse.com" kann jeder seine Problemlösungen vorstellen. "Mancher vergleicht das mit dem Verstopfen einer Toilette", äußert sich ein BP-Manager aber ziemlich resigniert gegenüber der "Welt".


Bisher konnte der britische Ölkonzern auf seiner Rettungshomepage noch keinen genialen Vorschlag entdecken, so die "Welt" weiter.

Die hochbezahlten und hochqualifizierten Experten suchen Rat bei Kreti und Pleti - was soll man dazu noch sagen? Hat einer schon einmal versucht einen Wasserrohrbruch mit einem Stopfen oder sonst etwas abzudichten ohne den Haupthahn abzustellen? Versucht es einmal .... dann kennt ihr die Antwort.

Freitag, 21. Mai 2010

Sprachloses Entsetzen

Ich halte es nicht mehr aus .... ich möchte Amok laufen .....


die Mexico - Ölkatastrophe
ist längst kein regionales Problem mehr,
der Golfstrom wird sowohl das Öl, als auch die
giftigen Chemikalien die BP versprüht
in alle Meere verteilen

und wir ... tanzen den Tanz auf der Titanic - die Politiker spielen das Orchester, um uns den Untergang schön zu fiedeln. Welch eine Leistung.

Die vom BP-Konzern massenhaft gegen die "Deepwater Horizon"-Katastrophe eingesetzte Chemikalie "Corexit" (bisher 2,2 Millionen Liter) ist im BP-Heimatland Großbritannien seit zehn Jahren zur Ölbekämpfung verboten.
Mehr als 2,2 Millionen Liter Corexit hat BP von Flugzeugen versprühen lassen.

Professor Rick Steiner, Meereswissenschaftler und UNO-Berater bei Ölkatastrophen dazu:  BP versuche um jeden Preis, mit viel Chemie den Ölteppich unter Wasser zu drücken und unsichtbar zu machen. Corexit sei eindeutig "giftiges Zeug", welches Fischen und Korallen massiv schade und in die Nahrungskette gelange.
Warum verwendet PB nicht andere Mittel, die weniger giftig und zugleich deutlich wirksamer wären? "Die Corexit-Präparate hätten aus BP-Sicht einen Vorteil", verteidigte sich BP-Manager Bob Dudley. Sein Konzern habe große Mengen davon eingelagert und habe sie deshalb sofort gegen die Ölpest einsetzen können. Die Corexit-Vorliebe des britischen Mineralölkonzerns ist kein Zufall: BP sitzt im Aufsichtsrat des Corexit-Produzenten Nalco. Gleich zu Beginn der Ölpest kaufte BP dessen Corexit-Gesamtbestand auf. Nalcos Aktienkurs schoss mittlerweile um zehn Prozent in die Höhe.  Durch die "Deepwater Horizon"-Katastrophe hat Nalco bereits 40 Millionen Dollar Umsatz gemacht - dank der über zwei Millionen Liter Corexit, die mittlerweile im Golf von Mexiko schwimmen.

Der ganze Bericht unter : http://www.tagesschau.de/ausland/oelpest248.html

Bye bye €

Nachdenkliches

WIR (in Österreich) waren gegen die EU,
WIR haben gegen den EURO abgestimmt,
JEDOCH unsere Stimmen zählten nicht.

© dpa: Mit Verwunderung lese ich heute, dass unsere Kanzlerin einmal nicht beschönigt .... sondern gesteht:

Euro-Krise bedroht Europäische Union

"Die Währungsunion ist eine Schicksalsgemeinschaft. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Bewahrung der europäischen Idee", sagte sie in einer Regierungserklärung. Europa stehe vor der größten Bewährungsprobe seit mehr als 50 Jahren, betonte Merkel am Mittwoch im Bundestag. Die Kanzlerin bekräftigte das Ziel, sich auf internationaler Ebene für eine Finanztransaktionssteuer einzusetzen.
Es gehe bei der Transaktionssteuer nicht mehr nur um technische Details, sondern auch um eine Frage der Gerechtigkeit bei der Beteiligung an den Krisenlasten.Die aktuelle Krise treffe den "Lebensnerv des Euro"

Scheitere der Euro, dann scheitere Europa, sagte Merkel.

Die auch auf Druck Deutschlands betriebene Lockerung des Stabilitätspaktes vor einigen Jahren nannte Merkel einen "großen Fehler". Damals wurden die Kriterien - unter einer rot-grünen Bundesregierung - aufgeweicht. Zu viele wettbewerbsschwache Euroländer hätten über ihre Verhältnisse gelebt, sagte Merkel. "Das ist die eigentliche Ursache des Problems." Selbstkritisch merkte sie an: "Auch wir Deutschen haben im Übrigen nicht seit gestern, sondern schon seit über 40 Jahren Schulden gemacht. Auch wir leben auf Pump." Die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank (EZB) ist nach Ansicht Merkels nicht gefährdet. Die Sicherung der Preisstabilität mache den Kern der EZB-Glaubwürdigkeit aus. Die EZB hatte in der Krise erstmals selbst Staatsanleihen maroder Länder gekauft - das war scharf kritisiert worden.

Das Stadium der Wut über die Ungerechtigkeiten habe ich schon überwunden, nicht jedoch die Angst.
Davor, dass die harte Aufbauarbeit, die wir alle geleistet haben, unseren Familien eine Existenz zu schaffen, unseren Kindern eine gute Ausbildung und Zukunftsperspektiven zu bieten, in nicht allzu ferner Zeit wertlos sind. Entwertet durch die Misswirtschaft und weit entfernt von Kanzlerin's "Gerechtigkeit bei der Beteiligung an den Krisenlasten".

Donnerstag, 20. Mai 2010

NEWS of the world



.. im Badezimmer läuft bei uns ein Österreichischer Sender.
Der Moderator stellte heute morgen die Gewissensfrage: "inwieweit berühren uns eigentlich die unzähligen Negativmeldungen aus aller Welt, die im Sekundentakt über uns hereinbrechen?" Ein Russischer Astronaut berichtete von seiner Beobachtung, dass der Ölteppich vor Mexiko sogar aus dem All bedrohliche Ausmaße zeige und die Strömung ihn auf die Florida Keys zutreibe. Wenn er in den Golfstrom gelangt, dann wird er rund um die Erde verbreitet. Dann gelangt das Öl über den Atlantik nach Europa und über den Indischen Ozean und den Pazifik in den Rest der Welt. Für Obama handelt es sich allerdings immer noch um eine "regionale Katastrophe" und die Republikaner stellen sich gegen Strafsanktionen für die Ölkonzerne.



40 % der Meeresbiologie wurde bereits Opfer der globalen Verschmutzung (Stand VOR der aktuellen Ölkatastrophe!) doch inwieweit wird sich dieser Prozentsatz nun erhöhen?
Nur die blau und grünlichen Zonen der unteren Tabelle zeigen noch eine geringe Belastung - gelb, orange bis rot sind Zonen der schweren bis schwersten Umweltschäden. Die Welt-Regierungen sind vielerorts allerdings noch immer nicht bereit, die von Umweltschützern wie Greenpeece geforderten Schutzgebiete auszuweisen in denen die Ausbeutung aller lebenden Ressourcen ebenso verboten ist, wie der Abbau von Sand, Kies und anderen Mineralien.

Alles Leben kommt aus dem Meer und wir sind auf die Meere angewiesen.




Glück für unseren Großen, der noch rasch einen Blick auf einen weiteren Kontinent erhaschen darf. Nächste Woche fliegt er nach Mexiko, somit hat er dann seine Füße auf insgesamt 5 von 7 Erdkontinente gesetzt.
Good luck, much fun, take care and see you in Sydney Schatz!


Montag, 17. Mai 2010

Einmal um die ganze Welt ...

Weltumseglerin Jessica Watson
Hamburg (dpa) - Unter dem Jubel tausender Fans kam die australische Solo-Weltumseglerin Jessica Watson am Samstag in Sydney wieder an Land. Hinter der 16-Jährigen lagen 23 000 Seemeilen um die ganze Welt, 210 einsame Tage auf dem Meer - und sie strahlte über das ganze Gesicht.
Mit ihrer Jacht "Ella's Pink Lady" war sie unterwegs gewesen, um den Globus zu umsegeln.



Jessica Watson gab sich selbst bei Windstärke acht entspannt. Das sei mit "Ella's Pink Lady" eigentlich keine große Sache, schrieb sie Ende April in ihrem Blog - da war sie mitten auf dem Ozean südlich von Australien. Während sich andere 16-Jährige mit Freundinnen im Schwimmbad oder Kino treffen, kämpfte Jessica mit Gewitterstürmen, zehn Meter hohen Wellen und Wasser in der Koje.

Hut ab für die Kleine, für die Mutter/Eltern sicher ein Leidensweg der besonderen Klasse.


Die Welt wird immer kleiner und die Abenteuerlust wächst - im Programmjahr 2008/2009 bekamen mehr als 20 000 Deutsche ein so genanntes Working-Holiday-Visum für Australien bewilligt. Es erlaubt, sich einen Teil der Reisekosten durch Jobben zu finanzieren. Im Programmjahr 2005/2006 waren nur 12 000 Visa dieser Art an Deutsche ausgegeben worden. Tendenz weiter steigend .... Ich finde es so toll, dass sich Kids heutzutage viele solcher Möglichkeiten bieten. Grenzen überschreiten, neue Kulturen erleben - das erweitert den Horizont - solches Wissen kann nur auf Reisen erworben werden und bringt starke, selbstbewußte und tolerante Menschen hervor.


Wir sahen kürzlich einen Fernsehbeitrag über Neuseeland und über eine andere Weltumseglerin. Sie beschrieb ihre einsame Leistung mit schlichten Worten:

"Ich wollte frei sein, löste die Leinen und segelte gegen Westen, segelte ... immer weiter gegen Westen und eines Tages sah ich am Horizont eine Insel die mir bekannt vorkam - da wusste ich, dass ich wieder Zuhause war". 

Sonntag, 16. Mai 2010

traveller's reading


.. am Anfang war der Reiseführer,
dazu gesellten sich Bildbände über das Tauchen, Landkarten ....
und nun stapeln sich schon einige Kilo Bücher auf meinem Schreibtisch, die ich UNBEDINGT auf meiner Reise dabei haben will um sie  unterwegs zu lesen. Wenn es kein TV gibt in der Einsamkeit, keine Internetverbindung und keinen Strom für Videos - ich werde, im Schein einer Laterne - die Abenteuerbücher meiner Kindheit lesen.
Sie sind alt und vergilbt, immer und immer wieder verschlungen, benetzt von meinen Kindertränen, wenn mein Herz litt und bangte mit den Romanhelden.


Ich fühlte mich wie Tom und träumte davon Huck zu sein ....



Menschenfresser waren schaurig gruselig ...
die Einsamkeit, völlig auf sich gestellt zu sein, fand ich schon als Kind faszinierend



An das Gute im Menschen zu glauben, allen äusseren Umständen zum Trotz ...
Tom war mein Held und mein Vorbild
den Unterdrückten in ihrem Kampf beizustehen



"Fünfzehn Mann auf des toten Manns Truh',
jo-ho-ho und 'ne Buddel voll Rum!
Ich wollte einen Seemann heiraten und mit ihm die Welt umsegeln.
Als ich diese Träume träumte, fuhr mein jetziger Mann (bei der Marine) auf diesem Schiff um die Welt






und vertrieb sich die Zeit an Bord u.a.mit Piraten-
Spielen





Zufall? Nein, Schicksal, dass wir uns doch noch gefunden und nun die Möglichkeit haben, unsere getrennt voneinander geträumten Träume, gemeinsam zu erleben. Deshalb glaube ich so fest daran, dass Träume wahr werden  - werden sie nur sehnsuchtsvoll genug geträumt.



Ein umfangreicher Reisebericht aus 1954 - als wir beide noch im Universum schwebten und eine körperliche Hülle für unsere Wiedergeburt suchten - er wird uns daran erinnern, welchen Widrigkeiten der Abenteuerreisende damals ausgesetzt war, dagegen sind unsere Reisen ein Kinderspiel.
Dieser 4 cm! dicke Bildband wiegt gefühlte 10 kg und ist an grandiosen Bildern nicht zu überbieten



sehr spezifisch für unsere künftigen Tauchgebiete, bereitet uns dieser grandiose Bildband auf die Unterwasserwelt rund um Australien vor



Siddhardta gab schon und wird wieder geben - die Antwort auf das "Warum?"
Die Geheimnisse der Aborigines - erlebt und geschildert von einer Frau - gehen tief unter die Haut.



Und .... wenn Strom vorhanden ist, dann werden wir uns auch mal den Augen- und Ohrenschmaus David Garrett gönnen - mit dieser Musik fühle ich mich Gott nahe.

Die Bücher - ergänzt um die Selektion meines Liebsten - werden im Paket vorausgeschickt, denn unsere 30 kg Fluggepäck pro Person können wir damit nicht belasten.

Freitag, 14. Mai 2010

Experten! verstehen nicht warum..!

Hochbezahlte Experten leisten wir uns - Finanzexperten, Umweltexperten, Technologieexperten - Experten in gegenseitiger Schuldzuweisung, Experten in Täuschungsmanövern, Experten in Uneinsichtigkeit und Unbelehrbarkeit. So schrecklich traurig und hilflos fühle ich mich beim Lesen der Katastrophenmeldungen - wohin wird uns das alles noch führen? Kein Ende in Sicht - oder doch?

Ein arabisches Sprichwort lautet:
"mein Vater ist auf einem Kamel geritten,
ich fahre ein Auto,
mein Sohn fliegt mit einem Flugzeug,
sein Sohn wird auf einem Kamel reiten."

**

Update: Quelle  http://www.avaaz.org/de/stop_offshore_drilling/?cl=579773910&v=6309

Den Menschen und Tieren an der Golfküste droht eine Umweltkatastrophe ungeahnten Ausmaßes. Der gewaltige Ölteppich hat die Küste erreicht und das älteste US-Naturschutzgebiet verseucht. Aus Angst vor den Auswirkungen wollen die Behörden mit allen Mitteln verhindern, dass mehr Öl die Küste erreicht. Dazu ergreift man drastische Maßnahmen: Feuer und giftige Chemikalien sollen das Öl auflösen - mit unbekannten Risiken für das empfindliche Ökosystem Meer.


Inzwischen fahren die Öl-Konzerne saftige Gewinne ein. BP, welches die gesunkene Ölplattform betrieb, verdoppelte seinen Gewinn im ersten Quartal auf 5,6 Milliarden US-Dollar.

Seit Jahren hofft die Welt, dass die USA endlich mehr beim Klimaschutz unternehmen. Doch die CO2-Lobby hält Washington fest im Griff und anstelle von Investitionen in erneuerbare Energien, steht die Ausweitung der Ölbohrungen auf dem Programm.

Washington (dpa) - Die US-Regierung hat die Ölpest als Katastrophe "von nationaler Bedeutung" eingestuft. Das sagte die Heimatschutzministerin Janet Napolitano am Donnerstag. Damit können Ressourcen aus anderen Regionen abgezogen und alle Maßnahmen besser und schneller koordiniert werden.

Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko wird immer dramatischer: Es fließt täglich fünf Mal mehr Öl ins Meer als ursprünglich angenommen - und die Uhr tickt: Schon für Freitagabend wird damit gerechnet, dass der Ölteppich die Küste des US-Staates Louisiana erreicht.




Deshalb wird inzwischen auch daran gedacht, das US-Militär zu Hilfe zu rufen: Die Regierung in Washington bot Ausrüstung und Personal an. Der Gouverneur von Louisiana, Bobby Jindal, rief den Notstand in seinem Staat aus. Damit können nun rasch Bundeshilfen fließen. US-Präsident Barack Obama will Napolitano, den Innenminister Ken Salazar und die Chefin der Umweltbehörde (EPA), Lisa Jackson, am Freitag in die Krisenregion schicken. Sie sollen sich über die getroffenen Maßnahmen informieren und weiter Druck auf BP ausüben. Derzeit sind 16 Bundesbehörden in die Kontroll- und Schutzmaßnahmen eingeschaltet.

Die Ölpest könnte nach Angaben der Küstenwache zu einer der bisher verheerendsten Umweltkatastrophen in der US-Geschichte werden. Obama verlangte vom britischen Ölkonzern BP, alle Mittel im Kampf gegen den Ölteppich einzusetzen. BP müsse und werde sämtliche Kosten zur Bekämpfung der Ölpest übernehmen, sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Robert Gibbs. "BP ist...verantwortlich."

In einem Interview des US-Senders CNN machte BP-Chef Tony Hayward das Unternehmen Transocean für das Unglück verantwortlich. Von dieser Firma hatte BP die Bohrinsel "Deepwater Horizon" geleast, die am Donnerstag vergangener Woche nach einer Explosion gesunken war.

Seitdem tritt das Rohöl in 1500 Meter Meerestiefe aus - wie die US-Behörde für Ozeanographie nunmehr schätzt, sind es täglich etwa 670 Tonnen, die in den Golf von Mexiko gelangen. Es wurde ein drittes Leck entdeckt, aus dem das Öl sprudelt. Tritt weiter Öl in diesen Mengen aus, würde es nur 57 Tage dauern, bis das Ausmaß der "Exxon-Valdez"-Katastrophe erreicht würde - der bisher schlimmsten Ölpest in der US-Geschichte. Bis Mittwoch hatten die Experten dafür noch 260 Tage berechnet.

Der Ölteppich erreichte nach Angaben des Senders CNN bis Donnerstagmittag (Ortszeit) an den breitesten Stellen eine Ausdehnung von 72 mal 169 Kilometern. Nach Angaben der Küstenwache war der Film noch etwa 25 Kilometer vom Mississippi-Delta an der Küste von Louisiana entfernt.



Am Mittwoch hatten BP-Experten mit dem Abfackeln des Teppichs begonnen. Es wurde ein erster kontrollierter Brand gelegt. Die Aktion sollte eigentlich am Donnerstag fortgesetzt werden, ungünstiges Wetter verhinderte dies aber zunächst. Das Augenmerk richtete sich zudem verstärkt auf den Schutz der Küste. So hat BP eine Firma angeheuert, die auf die Rettung von Vögeln spezialisiert ist, berichtete die "Washington Post". Zusammen mit Behörden hat der Konzern Barrieren in einer Länge von insgesamt 53 Kilometern in besonders bedrohten Küstenregionen auslegen lassen. An weiteren Barrieren wird mit Hochdruck gearbeitet. Sie sollen den Ölfilm abhalten.



   Ich habe mir mal die Ausdehnung des bisherigen Teppichs errechnet -
er erstreckt sich über ein Gebiet von ca. München bis Augsburg X München bis Nürnberg !
Da wirken die eingesetzten Rettungs-Schiffe wie Nußschalen auf dem Stadtteich.


Konteradmiralin Mary Landry von der US-Küstenwache sagte, Vögel an den Stränden würden rechtzeitig verscheucht, wenn der Ölteppich die Küste erreiche. Das solle etwa durch Feuerwerke geschehen. Außerdem wurden in den gefährdeten Regionen der US-Anrainerstaaten - neben Louisiana Mississippi, Alabama, Texas und Florida - fünf Stationen zur Vorbereitung von Schutzmaßnahmen errichtet. "Wir tun, soviel wir können, auf dem Wasser und von der Luft aus", versicherte Eric Swanson von der Küstenwache. "Wir bereiten so viele Optionen vor wie möglich."

BP-Chef Hayward sagte, vor der Explosion der Bohrinsel habe ein Abdichtkopf versagt. Dabei handele es sich um ein großes Ventil an der Spitze des Bohrlochs, mit dem das Herausfließen von Öl gestoppt werden kann. "Das ist ein absolut zuverlässiger Mechanismus", zitierte CNN den BP-Chef. "Und aus irgendeinem Grund - und wir verstehen noch nicht warum, aber das werden wir nach unseren Nachforschungen und nach staatlichen Ermittlungen - ist er ausgefallen." Weiter sagte Hayward: "Die Verantwortung für die Sicherheit auf der Bohrinsel liegt bei Transocean."
Ein Transocean-Sprecher wollte zunächst zu den Vorwürfen keinen Kommentar abgeben. Der für Sicherheit zuständige Manager Adrian Rose sagte nach CNN-Angaben lediglich, es habe vor der Explosion keine Anzeichen für Probleme auf der Bohrinsel gegeben.

Neben dem Abfackeln, Absaugen und Binden des Öls durch Chemikalien arbeitet BP weiter an der Herstellung einer Stahlkuppel, die über das Bohrloch gestülpt werden soll. Austretendes Öl und Gas könnten darin gesammelt und in einen Unterwasser-Auffangbehälter geleitet werden. Am Freitag wollte der Ölkonzern auch mit dem Bohren eines weiteren Loches beginnen, um die Hauptleitung im Meeresboden zu entlasten. Auch dies ist ein langwieriger Prozess.