Vorsicht mit den Träumen - sie könnten in Erfüllung gehen!



Buddha sagt: "Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt."







Donnerstag, 27. Mai 2010

Aborigines Culture

In der Kultur der Aborigines wurde und wird das Wissen der Alten den Kindern mündlich weitergegeben. Tanz, Gesang und Geschichten sind bis heute die Träger dieser Kultur. Eine Schriftform entwickelte sich nie. Heute besteht allerdings für die Kinder Schulpflicht und auch die Erwachsenen sprechen eine Art English.

David berichtet von den gemeinsamen Barbecues und von den unzähligen Geschichten die dabei erzählt werden. Die Alten haben ein unerschöpfliches Reservoir an Legenden aus ihrer Herkunft. Jagdgeschichten und Heldentaten werden ausgeschmückt und während der "walkabouts" in die Realität umgesetzt. Das sind Abenteuer Trips für die Kinder, aber so werden Traditionen und Riten lebendig gehalten. Und auch der Respekt vor Mutter Sonne und das Achten der Natur, Fauna und Flora werden weitergegeben.

Der schwarze Bereich steht für die Aboriginals. Der gelbe Kreis für die Sonne, Erneuerer alles Lebens. Das Rot steht für die Erde und Ocker, das die Aborigines für ihre Körperbemalungen verwedenden. Die Flagge wurde erstmals 1971 verwendet, als in Melbourne Aboriginal-Tag war. Heute verwenden sie alle Gruppen.

I had a dream ..... ich sah mich sitzen im Sand, eine Handvoll Kids um mich herum und ihnen vorlesen. Als ich erwachte, überlegte ich. Neugierig sind alle Kinder, auf spannende Geschichten, kleine Helden, aber auch auf andere Länder und Lebensweisen. Ich bin schon zu lange ohne kleine Kinder, um noch Geschichten und Sagen im Kopf zu haben. Deshalb habe ich mir bei Amazon englische Bücher bestellt - die spannenden Bücher meiner Kindheit - da wir noch keinen Computer, Gameboy, Tamagotchi, X-Box oder ä. hatten, sondern Freunde und unsere eigene kindliche Phantasie.


In unserem Versandgepäck dürfen also mitreisen: Peter Pan, Tom Sawyer, Oliver Twist, Little Lord, the Wizzard of Oz, Alice in Wonderland, Uncle Tom, Moby Dick und Treasure Island.

Und ich kann euch versichern, ich freue mich jetzt schon so darauf, wenn die Kleinen zur "alten Hexe" Babajaga kommen, um sich wieder eine Märchenstunde abzuholen.

Mother's nightmare

(25. Juni 2010)
Davids aktueller Tripp führt von Sydney in Australien nach Cancun in Mexico (und weiter nach Merida)

Das sind ca. 14.400 km und 16 Stunden Zeitunterschied (die Uhr läuft bei diesem Flug rückwärts)
Naja, erstmal sind das nur Zahlen .... und ich errechnete anhand meiner Zeitzonentafel, dass er um 02:30 (unserer Zeit) in Cancun ankommen müsste und wir vereinbarten, dass er nach glücklicher Landung eine SMS schicken würde.
Meine eingebaute Mutter-Uhr weckte mich pünktlich um 02:30 (das kann ich - dafür brauche ich keinen Wecker). Keine SMS. Ich lauerte - das Handy auf dem Nachtisch - bis 04:30, keine Nachricht. Ich hielt es nicht mehr aus. Warum meldete er sich nicht? Was war los?

Stellt euch vor ... es ist dunkel, kein Lebenszeichen vom Kind und die täglichen Nachrichten über Flugzeugabstürze, Kidnapping, Brände, Überflutungen .... laufen in Endlosschleife in eurem Kopf ab.
Ich stürzte an meinen Schreibtisch, Laptop an, Nachrichten checken .......... kein Flugzeugabsturz - guuuuut! Flo anrufen in Mexico, dort war es gerade 21:00 und der war frisch und munter ... hi! wo ist der David, bei mir hat er sich noch nicht gemeldet, rief er. Bei dir auch nicht? stöhnte ich.

Wo war David, was war geschehen? Ich bettelte, Flo, kannst du nicht in Cancun am Airport anrufen ... ich kann doch kein Spanisch! Ja logo, war die Antwort, mach ich, aber reg dich nicht auf, auf den David ist hundertprozent Verlass, der meldet sich schon, dem ist nichts passiert, was soll denn schon passieren? Na mir fielen auf Anhieb eine Million schrecklicher Dinge ein, die meinem Kind passieren könnten.

Ich machte mir einen Kaffee. Das half mir ein wenig, es war ein kleines Stück vertraute Normalität. Meine zitternden Hände hielten die heiße Tasse und ich überlegte. Wer konnte mir helfen, woher konnte ich eine Auskunft bekommen? OK, die Flughäfen! Davids Route führte von Sydney nach Los Angeles, von dort nach Atlanta, weiter nach Cancun. Flo wollte in Cancun nachfragen, ich googelte nach den Telefonnummern des Airports in L.A. Nummern fand ich, keine einzige funktionierte. Wieder rief ich bei Flo an - auch die hinterlegten Nummern für Cancun funktionierten nicht, oder, es ging keiner ans Telefon. Atlanta - der zweite Zwischenstopp. Inzwischen überlegte ich, er konnte ja einen Flieger verpasst haben, vielleicht war er bei einer Zwischenlandung eingeschlafen? Oder er war in Sydney gar nicht abgeflogen? Zum hundertsten Mal wählte ich seine Handynummer an. Abgeschaltet, hinterlassen sie eine Nachricht! Mein Blutdruck war auf 780!

Endlich, in Atlanta hob jemand ab! Ich sprudelte los, schilderte mein Anliegen und hatte Glück. Der junge Mann zeigte Verständnis und da ich die Nummer des E-Tickets hatte (Gott sei Dank, hatte ich den Flug gebucht) konnte er mir aus der Passagierliste bestätigen, dass David alle 3 Flüge benutzt hatte.
Gut, soweit, so gut. Er war geflogen und alle Maschinen waren heil gelandet. In Cancun allerdings mit 1 Stunde Verspätung. Aber wo war er dann? Er müsste im Bus von Cancun nach Merida sitzen, wo er Flo treffen wollte. Wieder telefonierte ich mit Flo. Der war noch keinen Schritt weiter. Wusste nur, dass der letzte Bus ab Cancun um 24.30 ging und ca 4 Stunden später in Merida ankommen würde. Ich war am Ende mit meinem Latein.

Um 7 stand mein Mann auf und fand mich Häufchen Elend am Schreibtisch. Er hörte sich die Story an und entschied, wahrscheinlich funktioniert sein australisches Handy nicht in Mexico. Das hat ganz bestimmt kein Roaming. Daran hatte ich nicht gedacht und David? bestimmt auch nicht.

Schatz entschwand zu einem Termin, nachdem er mir nochmals versichert hatte, unserem Großen ist nichts passiert, das würde ich spüren. Ich konnte mich nicht wegbewegen vom Schreibtisch. Im Minutentakt rief ich die verschiedenen Nachrichten ab und überzeugte mich, dass keine Meldungen aus Mexico auftauchten. Keine Terroranschläge auf den Flughafen Cancun. Kein Drogenbaron verhaftet und mein Sohn gleich mit.

Im Tageslicht wurde ich allmählich ruhiger und horchte in mich hinein, nein, auch ich glaubte nicht mehr wirklich, dass meinem Großen etwas Schlimmes widerfahren wäre. Denn wenn, dann würde er nach mir rufen und das würde ich spüren - ich weiß es!

Das Telefon läutete - unterdrückte Nummer - David dran! Hi Mam, fröhlich klang seine Stimme, wo bist du rief ich, bei Flo, wo sonst? Mam, du brauchst dir doch nicht solche Sorgen machen, mir passiert schon nichts! Alles ist gut, presste ich erschöpft heraus, wo warst du denn die ganze Zeit? Na ja, insgesamt 30 Stunden unterwegs, kein Handyempfang in Mexico, keine Telefonzelle in Cancun von der aus er ins Ausland hätte telefonieren können, mit Mühe den letzten Bus nach Merida erreicht und dann noch das Hostel von Flo gesucht und gefunden. In Mexico war es 04:00 früh und David reif fürs Ausschlafen.

Bei uns war es 10:00 und ich .. das Adrenalin löste sich auf und hinterließ totale Erschöpfung. Ich rief meinen Mann an und er lachte: ich hab's dir doch gesagt!
Mütter, könnt ihr mich verstehen?

Dienstag, 25. Mai 2010

another 30 days

nur noch 30 Tage / 1 Monat

mein Gott ist die Zeit schnell vergangen!
Vieles auf unseren to-does-lists ist abgehakt,
wir haben alle nötigen Papiere, Beförderungsmittel sind gebucht, Haus vermietet, vieles verkauft,
manches aber auch noch nicht ....
Es fällt sehr schwer, die Ruhe zu bewahren, abzuwarten, den Dingen seinen Lauf zu lassen.

In meinem Fische-Jahreshoroskop steht:   
"Die Menschen in ihrer Umgebung werden umdenken müssen. Das Fischlein ist dabei seinen Freischwimmer zu machen und das - wie schön - auch noch gegen den Strom"


Jupiter ist an ihrer Seite und was er ihnen mitbringt kann sich sehen lassen. Auch Uranus ist für sie aktiv und damit sieht man sie (nach dem Saturn-Kampf 2009 gegen alles Überkommene) damit beschäftigt, ihr Leben gründlich umzukrempeln. Was auch immer ihnen in den Sinn kommt, es erfolgt durch die Steuerung von oben, sie werden Grundsteine legen und an neuen Fundamenten bauen."
dem Fischlein ist - natürlich - das Element Wasser zugeordnet.


Im Skorpion-Horoskop meines Mannes heißt es:
"Nun sind sie dran mit der Leichtigkeit des Seins, nichts drängt sie in diesem Jahr, nichts bremst sie. Ganz im Gegenteil, Jupiter stattet ihnen einen Besuch ab. Was auch kommt: Es ist das Glück des Jahres, ach, es kann das des Lebens sein! So heißt es zugreifen, wenn ihnen der Sinn nach Wechsel oder Neustart steht. Zur Seite steht ihnen ein zärtlicher (Fische-)Romantiker."

Der so genannte Käfernebel im Skorpion ist ein planetarischer Nebel in 4.000 Lichtjahren Entfernung.
Dem Sternzeichen Skorpion ist auch das Element Wasser zugeordnet - was Wunder bei meinem Taucher



Unser "Fische"-Sohn (Prognose s.o.) macht Urlaub - ja, Urlaub vom harten Football Trainer Dasein bei den Aborigines. Chillen bei seinem Kumpel in Mexico. Heute ging sein Flug nach Cancun und in 1 Monat werden wir uns in Sydney wiedersehen. Nach insgesamt 8 Monaten, die er ganz auf sich gestellt, auf einem fremden Kontinent verbrachte, das Land und die Menschen lieben lernte, die Küste und das Meer erlebte, den Dschungel und das Outback. Jede Region fasziniert ihn doch ich wundere mich, dass er ganz besonders die Wüste als so lebenswert empfindet. Der Abschied von seiner Aborigines Community dauerte 3 Tage - er ließ seine Fußballschuhe zurück - als Pfand :-) - und alle freuen sich auf seine Rückkehr und unseren Besuch. Ein großes Fest wird zu unserem Empfang geplant. Es wird ein tränenreiches Wiedersehen werden, denn unsere Herzen quellen über vor Liebe und Sehnsucht. Love ...

Sonntag, 23. Mai 2010

Pleasure of love downunder

Endlich einmal eine Nachricht die mir beim Lesen ein dickes Grinsen ins Gesicht zauberte, doch als ich dann nachschlug und las, dass der Kängurumann im Stehen 1,80 m Höhe erreicht und ein Gewicht bis zu 90 kg, da verging mir das Grinsen ....

Sexuelle Belästigung in Down Under

(ah) - Joggen in Australien ist eine gefährliche Beschäftigung: Nirgendwo auf der Welt gibt es mehr giftige Tiere. Eine Läuferin aus Tennant Creek musste sich kürzlich allerdings einer Tier-Attacke der ganz anderen Art erwehren. Ein liebeshungriges Känguru verfolgte sie.



Von einem solchen Fall berichtete die Zeitung "Northern Territory News". Eine Frau aus einer kleinen Stadt im Norden Australiens war in der Früh zu einer Joggingrunde aufgebrochen, als sie bemerkte, dass ein großes Känguru sie verfolgte. Zwar konnte sie das Tier erstmal abschütteln, doch auf dem Rückweg wurde sie abgepasst. Der Bulle soll die Australierin umkreist und seine Männlichkeit präsentiert haben. Durch Anbrüllen ließ sich das erregte Tier nicht vertreiben, erst als andere Fußgänger sich näherten, verschwand es.

Känguru-Weibchen haben nur eine kurze Phase der Empfängnisbereitschaft. Für eine erfolgreiche Paarung bleibt den Männchen also nicht viel Zeit. Da könnte es durchaus sein, dass das lüsterne Känguru im Eifer des Gefechts die Frau mit einem Känguru-Weibchen verwechselt hat und dachte "du hüpfst so sexy"!

Ehrlich gesagt, ich grinse immer noch und denke - Mann, bin ich froh, dass ich nicht jogge!

Samstag, 22. Mai 2010

Ray of hope

Kevin Costner will Ölpest im Golf von Mexiko bekämpfen


New York/Los Angeles (dpa) - Hollywood-Star Kevin Costner (55) will mit seiner Firma helfen, den Golf von Mexiko von der Ölpest zu befreien.



Ein von Costners Unternehmen seit 15 Jahren entwickeltes System mit einer zentrifugalen Öl-Scheide-vorrichtung könnte dort zum Einsatz kommen, berichtete die "Los Angeles Times".


"Die Maschinen funktionieren im Prinzip wie riesige Staubsauer, die auf Lastkähnen sitzen, das ölige Wasser aufsaugen und es mit einer hohen Geschwindigkeit herumschleudern. Auf der einen Seite spucken sie pures Öl aus, das wieder benutzt werden kann.Die andere Seite spuckt zu 99 Prozent pures Wasser", erklärte John Houghtaling, Costners Geschäftspartner, das Prinzip.

Wenn alles nach Plan laufe, könnten in der Golfregion 26 von Costners Maschinen platziert werden, die täglich 2 Millionen Gallonen (7,6 Millionen Liter) Wasser säubern könnten.


Erste Tests mit sechs der massiven Stahl-Separatoren planen BP und die US-Küstenwache bereits in der kommenden Woche, heißt es in dem Zeitungsbericht. Costner, Star des Science-Fiction-Films "Waterworld" (1995), hatte in den vergangenen 15 Jahren 24 Millionen Dollar (19 Millionen Euro) in die Entwicklung investiert.

Welch ein Hoffnungsstrahl - klingt das nicht vernünftiger, als Atombomben zünden?
Der Mann hat uns in zahlreichen Filmen den Retter der Welt gegeben -
was für eine Vorstellung, wenn es ihm auch in Reality gelingen würde.
Ich drücke die Daumen!

Good bye Waginger See

warst uns ein wundervolles geliebtes Naherholungsgebiet


nur 5 Minuten von Zuhause

mit saftigen Wiesen


und spannenden Waldpfaden


doch Schädlinge setzen den Bäumen zu


auch der Specht ist kein wahrer Freund



BP Boykott Auftruf

Wissenschaftsmagazin ruft zum globalen BP-Boykott auf

Die Chefredaktion von LifeGen.de ruft zum globalen BP-Boykott auf. Hintergrund ist nicht nur die Ölpest im Golf von Mexiko, sondern die Tatsache, dass einer der größten Konzerne der Welt seine Technologien nicht zu berherrschen scheint. Nach Ansicht von LifeGen.de wäre die Unfall-bedingte nukleare Detonation einer Atombombe in den militärischen Anlagen der USA ebenso wenig akzeptabel wie das jetzige Öl-Desaster durch BP.

LifeGen.de fordert daher die US-Regierung auf, ähnliche Standards für die Ölförderung vor den Küsten des Landes durchzusetzen wie beim Schutz der eigenen Atomwaffen. Ebenso sollte die Haftungsgrenze für verursachende Konzerne auf 100 Milliarden USD heraufgesetzt werden. Die momentan anvisierten 10 Milliarden USD reichen nach Meinung von LifeGen.de bei einem Konzern mit Jahresumsätzen von 240 Milliarden USD kaum aus, um ausreichende Sicherheitsstandards zu erzwingen.

Steigende Krebs-Rate wahrscheinlich

Die Indizien sind für BP verheerend: Die Kontamination der marinen Fischbestände könnte in den betroffenen Küstengegenden der USA einen Anstieg der Krebsrate innerhalb der Bevölkerung auslösen. Entsprechende Zusammenhänge, die sich durch die toxikologische Wirkung der im Erdöl enthaltenen PAK erklären lassen, fanden afrikanische Wissenschaftler des African Cancer Center bereits im Jahr 2006 in Nigeria. Ironie des Schicksals: Ausgerechnet die nach der Deep Horrizon Katastrophe von BP angeheuerten amerikanischen Fischer scheinen durch den zu beseitigenden Ölteppich damit besonders exponiert. Besonders pikant: Auf die afrikanischen Daten können auch Anwälte im Rahmen der Sammelklagen zugreifen - die Class Action dürfte somit zum ersten Mal in der Geschichte der Erdölindustrie einen klinischen Zusatzaspekt erhalten. Sollten US Amerikaner am Golf von Mexiko tatsächlich in einigen Jahren verstärkt an Krebs erkranken, wären auch die politischen Folgen unkalkulierbar. von Dipl.Chem. Vlad Georgescu

Denn anders als beim Exxon Valdes Tankerunglück im Jahr 1989 liegen laut Recherchen von LifeGen.de jetzt verlässliche Studien zur gesundheitlichen und kanzerogenen Wirkung der Erdöl-Inhaltsstoffe vor. Entsprechende Publikationen existieren sowohl in Afrika, als auch in der EU und den USA.Danach kommt es nach Erdölkontaminationen und der damit verbundenen Freisetzung von Verbindungen wie Naphtalin, Anthracen oder Benzopyren verstärkt zu Magenkrebs, Hautkrebs und Lungenkrebs. Bislang hatten Medien und Anwälte der Betroffenen nach marinen Ölverschmutzungen lediglich den wirtschaftlichen und ökologischen Schaden untersucht.

Louisiana ist nur der Anfang


Ölpest zerstört dutzende Kilometer Marschland in Louisiana


(cfl) Der seit Wochen befürchtete Alptraum wird wahr: giftiges Öl aus der explodierten Plattform im Golf von Mexiko hat an der Küste von Louisiana bereits dutzende Kilometer des hochsensiblen Marschlandes zerstört.

Auf einer Länge von gut 38 Kilometern sei das Schwemmland verseucht, sagte der Vorsteher der Gemeinde Plaquemines Parish, Billy Nungesser.
Im betroffenen Abschnitt sei kein Leben mehr, sagte Nungesser. "Dort ist alles tot." "Der Ölschlick zerstört Stück für Stück unser Marschland", fügte Nungesser hinzu. Der Gouverneur des US-Bundesstaates Louisiana, Bobby Jindal, sagte nach einem Flug über das betroffene Gebiet: "Wir machen uns große Sorgen, dass dies erst der Anfang ist."
Jindal warnte auch vor den wirtschaftlichen Folgen in seinem Bundesstaat. Die Ölpest bedrohe Fischer, Shrimps- und Austernzüchter. Experten warnten vor jahrzehntelangen Folgen der Umweltkatastrophe. Das Rohöl "belaste die Fische sowie Fauna und Flora im Golf", warnte der Veterinär Steve Murawski von der Nationalparkbehörde. Über Plankton, Fische oder Krustentiere könnten die giftigen Substanzen aus dem Öl zudem auch in die Nahrungskette gelangen.



Wenn der Ölaustritt nicht gestoppt werden kann und der Ölteppich die Bucht verlässt,
dann gelangt er in den Golfstrom - dann - Gnade uns Gott

Greenpeace-Mitarbeiter John Hocevar sagte, das Öl habe gerade erst die Küste erreicht, werde aber jahrelange, wenn nicht jahrzehntelange Auswirkungen haben. Küstenwachenvertreter Edwin Stanton erklärte, sollte es nicht gelingen, das Ufer zu reinigen, bleibe als letzter Ausweg nur, das verseuchte Marschland in Brand zu setzen. "Aber das kann man nur einmal machen", sagte Stanton.

Unterdessen erhöhte sich der Druck auf den britischen Ölriesen BP, endlich das wahre Ausmaß der austretenden Ölmenge zu benennen. Der US-Abgeordnete Edward Markey warf dem Konzern vor, die Folgen der Zerstörung seiner Bohrinsel im Golf von Mexiko verheimlicht zu haben. "Wir können BP nicht trauen", sagte der Umweltexperte. Der Konzern hatte anfänglich von 1000 Barrel Öl gesprochen, die täglich ins Meer strömen, musste inzwischen aber eingestehen, dass es mehr als die fünffache Menge ist.


Russisches Geständnis
Das Bohrloch solle durch eine Atombombenexplosion zugeschüttet werden. In Sowjetzeiten sei das bei fünf Versuchen vier Mal geglückt. Die russischen Atom-Experten machen sogar genaue Angaben zur benötigten Sprengkraft: 30.000 Tonnen TNT stark sollte die Explosion sein, dann würde im Bereich des Lecks das Gestein zertrümmert und die Ölquelle verschlossen.

Ich fasse es nicht - hat die Welt davon je gehört?

(cfl) - Die Amerikaner sind verzweifelt: Der Versuch, mit einer Stahlglocke die Ölquelle im Golf von Mexiko zu verschließen, ist fehlgeschlagen. Auf einer eigenen Webseite versucht der Mineralölkonzern BP jetzt Lösungen zu sammeln. Doch manche Vorschläge scheinen eher absurd.

800.000 Liter Öl strömen jeden Tag in den Golf von Mexiko vor der amerikanischen Ostküste. Das will BP als Betreiber der untergegangen Bohrinsel möglichst bald ändern: Auf "Deepwaterhorizonresponse.com" kann jeder seine Problemlösungen vorstellen. "Mancher vergleicht das mit dem Verstopfen einer Toilette", äußert sich ein BP-Manager aber ziemlich resigniert gegenüber der "Welt".


Bisher konnte der britische Ölkonzern auf seiner Rettungshomepage noch keinen genialen Vorschlag entdecken, so die "Welt" weiter.

Die hochbezahlten und hochqualifizierten Experten suchen Rat bei Kreti und Pleti - was soll man dazu noch sagen? Hat einer schon einmal versucht einen Wasserrohrbruch mit einem Stopfen oder sonst etwas abzudichten ohne den Haupthahn abzustellen? Versucht es einmal .... dann kennt ihr die Antwort.

Freitag, 21. Mai 2010

Sprachloses Entsetzen

Ich halte es nicht mehr aus .... ich möchte Amok laufen .....


die Mexico - Ölkatastrophe
ist längst kein regionales Problem mehr,
der Golfstrom wird sowohl das Öl, als auch die
giftigen Chemikalien die BP versprüht
in alle Meere verteilen

und wir ... tanzen den Tanz auf der Titanic - die Politiker spielen das Orchester, um uns den Untergang schön zu fiedeln. Welch eine Leistung.

Die vom BP-Konzern massenhaft gegen die "Deepwater Horizon"-Katastrophe eingesetzte Chemikalie "Corexit" (bisher 2,2 Millionen Liter) ist im BP-Heimatland Großbritannien seit zehn Jahren zur Ölbekämpfung verboten.
Mehr als 2,2 Millionen Liter Corexit hat BP von Flugzeugen versprühen lassen.

Professor Rick Steiner, Meereswissenschaftler und UNO-Berater bei Ölkatastrophen dazu:  BP versuche um jeden Preis, mit viel Chemie den Ölteppich unter Wasser zu drücken und unsichtbar zu machen. Corexit sei eindeutig "giftiges Zeug", welches Fischen und Korallen massiv schade und in die Nahrungskette gelange.
Warum verwendet PB nicht andere Mittel, die weniger giftig und zugleich deutlich wirksamer wären? "Die Corexit-Präparate hätten aus BP-Sicht einen Vorteil", verteidigte sich BP-Manager Bob Dudley. Sein Konzern habe große Mengen davon eingelagert und habe sie deshalb sofort gegen die Ölpest einsetzen können. Die Corexit-Vorliebe des britischen Mineralölkonzerns ist kein Zufall: BP sitzt im Aufsichtsrat des Corexit-Produzenten Nalco. Gleich zu Beginn der Ölpest kaufte BP dessen Corexit-Gesamtbestand auf. Nalcos Aktienkurs schoss mittlerweile um zehn Prozent in die Höhe.  Durch die "Deepwater Horizon"-Katastrophe hat Nalco bereits 40 Millionen Dollar Umsatz gemacht - dank der über zwei Millionen Liter Corexit, die mittlerweile im Golf von Mexiko schwimmen.

Der ganze Bericht unter : http://www.tagesschau.de/ausland/oelpest248.html

Bye bye €

Nachdenkliches

WIR (in Österreich) waren gegen die EU,
WIR haben gegen den EURO abgestimmt,
JEDOCH unsere Stimmen zählten nicht.

© dpa: Mit Verwunderung lese ich heute, dass unsere Kanzlerin einmal nicht beschönigt .... sondern gesteht:

Euro-Krise bedroht Europäische Union

"Die Währungsunion ist eine Schicksalsgemeinschaft. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als um die Bewahrung der europäischen Idee", sagte sie in einer Regierungserklärung. Europa stehe vor der größten Bewährungsprobe seit mehr als 50 Jahren, betonte Merkel am Mittwoch im Bundestag. Die Kanzlerin bekräftigte das Ziel, sich auf internationaler Ebene für eine Finanztransaktionssteuer einzusetzen.
Es gehe bei der Transaktionssteuer nicht mehr nur um technische Details, sondern auch um eine Frage der Gerechtigkeit bei der Beteiligung an den Krisenlasten.Die aktuelle Krise treffe den "Lebensnerv des Euro"

Scheitere der Euro, dann scheitere Europa, sagte Merkel.

Die auch auf Druck Deutschlands betriebene Lockerung des Stabilitätspaktes vor einigen Jahren nannte Merkel einen "großen Fehler". Damals wurden die Kriterien - unter einer rot-grünen Bundesregierung - aufgeweicht. Zu viele wettbewerbsschwache Euroländer hätten über ihre Verhältnisse gelebt, sagte Merkel. "Das ist die eigentliche Ursache des Problems." Selbstkritisch merkte sie an: "Auch wir Deutschen haben im Übrigen nicht seit gestern, sondern schon seit über 40 Jahren Schulden gemacht. Auch wir leben auf Pump." Die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank (EZB) ist nach Ansicht Merkels nicht gefährdet. Die Sicherung der Preisstabilität mache den Kern der EZB-Glaubwürdigkeit aus. Die EZB hatte in der Krise erstmals selbst Staatsanleihen maroder Länder gekauft - das war scharf kritisiert worden.

Das Stadium der Wut über die Ungerechtigkeiten habe ich schon überwunden, nicht jedoch die Angst.
Davor, dass die harte Aufbauarbeit, die wir alle geleistet haben, unseren Familien eine Existenz zu schaffen, unseren Kindern eine gute Ausbildung und Zukunftsperspektiven zu bieten, in nicht allzu ferner Zeit wertlos sind. Entwertet durch die Misswirtschaft und weit entfernt von Kanzlerin's "Gerechtigkeit bei der Beteiligung an den Krisenlasten".