Vorsicht mit den Träumen - sie könnten in Erfüllung gehen!



Buddha sagt: "Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt."







Donnerstag, 2. September 2010

August 8th – Wilcannia IV - Jugendzentrum

Wilcannia – Drop in Center (Jugendzentrum)

Heiliger Zorn durchflutet mich und ich wünsche mir Geld zu haben, viel Geld, denn wir haben soeben das Drop In Center besichtigt, Davids Wirkungsstätte vor einigen Monaten. Als Soccer Trainer war er der sportliche Betreuer der Community Kids.

Colin und Pete besprechen bauliche Maßnahmen ....















Gloria Margaret King, in Wilcannia geborene Aborigine und die Mutter von Uncle Colin, hat es gegründet.


In dieser Familie, ich freue mich ehrlich, das zu hören, hat die christliche Mission wirklich Gutes getan (was nicht unbedingt als selbstverständlich anzunehmen ist!) den Kindern Unterstützung und Ausbildung geboten. Vermutlich auch ihre Mägen gefüllt und sie Mitgefühl und Verantwortung gelehrt. G. M. King war 31 Jahre lang Schuldirektorin, eine Botschafterin der Australischen Urbevölkerung, hat den Papst getroffen, an internationalen Versammlungen teilgenommen und für die Rechte der Aborigines gekämpft - in ihrem Sinne führen es Candela und Tony heute weiter. Ich spüre die Liebe und das Verantwortungsbewusstsein, welches die beiden jungen Menschen in dieses Projekt stecken und sehe die Armut und den Mangel an staatlicher Unterstützung.


Die Hilfsorganisationen basteln schöne Poster mit christlichen Sprüchen,
aber das allein genügt leider hinten und vorne nicht.


Social life without rules doesn't work


Die Kids wollen Spaß haben, aber sie sollen auch satt werden
Hier stehen 11 Rechner,

die nicht funktionieren, weil die Internetleitung zu schwach ist, um die Treiber herunterzuladen, um sie in Betrieb nehmen zu können. Die Kinder kommen oft aus Familien, in denen es nicht genug zu essen gibt und Candela versorgt sie nach der Schule mit tinned spaghetti (Dosenspaghetti auf Toast) weil das billig ist und die Kinder es gerne essen.

Doch wenn irgend möglich, kochen Colin oder andere Community Mitglieder Eintöpfe und versorgen die Kids mit gesunder Nahrung.
Aber sie müssen für jeden einzelnen Dollar bei ihren Vorgesetzten in Broken Hill betteln gehen. 

planned “do it your self project”

Uralte Kinostühle wurden von irgendwo gespendet. Die Füllung quillt aus den zerrissenen Kunstlederbezügen, aber es wird kein Geld freigegeben um sie zu renovieren. Dabei wäre das die Möglichkeit zu einem „do ist you self – Projekt“, bei dem die Kinder lernen könnten, mit einem Tacker umzugehen und wie man etwas wieder instand setzt.



Graffitis by Tony – colored by kids

Tony ist ein grandioser Graffiti-Künstler und Maler. (s. Projekt Auto seines Cousins). Er tut, was in seiner Macht steht, um das kreative Potential in den Kindern zu wecken, skizziert ihnen Bilder zum nachzeichnen und ausmalen.


reading corner (Leseecke)

Candela hat gerade eine Leseecke eingerichtet, weil lesen auch bei diesen Kindern nicht gerade zu den Hauptinteressensgebieten zählt. Das ist auch schwierig, weil viele der Eltern nicht lesen können, bzw. noch nie ein Buch in Händen hatten und die Kinder keine Vorbildfunktion erleben.


Sport ist wichtig und macht allen Spaß


das Wilcannia Rugby Team (trainiert von Uncle Colin) hat schon einige Preise eingesackt 

Bis zu 70 Kinder bevölkern jeden Nachmittag diese Räume und werden mit viel Liebe und Hingabe von den beiden betreut. Aber „ohne Moos nix los“ und mit Liebe allein können keine knurrenden Mägen gefüllt und keine Perspektiven geschaffen werden.

Deshalb, meine spontane Idee, können wir nicht Geld sammeln in Europa, bei denen die mehr haben und vielleicht ein Herz für Kinder die auch eine Zukunft brauchen, denn wenn jeder nur ein kleines bisschen gibt, kommt vielleicht genug zusammen um die kleinen Mägen für einige Monate satt zu kriegen, die Stühle renovieren zu können, oder um die weite Welt über das Internet ins Haus zu holen.

(Ich weiß nur noch nicht, wie wir ein Spendenkonto einrichten könnten, ich habe von hier aus zur Zeit nicht die Möglichkeiten, ich habe auch vor die Salzburger Nachrichten zu kontaktieren, aber das alles geht erst wieder, wenn ich Telefon und Internet ohne Einschränkungen nutzen kann)


Australien ist ein so wundervolles Land, bietet Millionen von Möglichkeiten, das Outback ist ein wahrlich faszinierendes Gebiet, das jedoch harte Anforderungen an seine Bewohner stellt. Nicht besonders viele Weiße lassen sich freiwillig hier nieder, aber die Mehrzahl der Aborigines lebt her, vertrieben von den grüneren, fruchtbareren Ecken. Sie arrangieren sich mit Hitze und Kälte, Dürre und Überschwemmungen, aber leider, ohne Geld, ohne Ausbildund, ohne Job, bleiben sie die ewigen Verlierer.

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