Vorsicht mit den Träumen - sie könnten in Erfüllung gehen!



Buddha sagt: "Laufe nicht der Vergangenheit nach und verliere dich nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Das Leben ist hier und jetzt."







Donnerstag, 2. September 2010

August 9th - White Cliffs

Von Wilcannia, keine 100 km entfernt, wird die Landschaft karger und karger und dann tauchen zwei Hügel auf – White Cliffs – intelligent besiedelt, im Tal kann nämlich schon mal, nach heftigen Regengüssen, alles unter Wasser stehen.


White Cliffs

Tourist information und hausgemachte Quiche! Superlecker!

Tatsache, hier könnt ich es schon mal eine Zeit lang aushalten.

White Cliffs ist der Hammer – Opal Minen wohin das Auge reicht -
200 Abenteuerlustige und Schatzgräber leben hier und ich fühle mich herrlich.



Es ist ziemlich warm (jetzt im Winter - im Sommer hat es hier schon mal 50 Grad), kein Wunder, dass man fast keinen Menschen sieht, alle leben oder arbeiten unterirdisch. Meine Männer stimmen meinem Vorschlag - holt mich doch in 4 Wochen wieder ab – nicht spontan zu.

so leben die einen


zum Glück war sie unbesetzt, als ich mich neugierig um die runde Ecke schlich
so die anderen

oder die reicheren anderen



Besucher wohnen luxuriös



abgesteckter Claim



Zufahrt zum Cafe



Cafe Terasse mit Aussicht



typisch Aussie - da scheint jemand irgendwann einmal seine Pläne geändert zu haben



Miss Piggy lacht uns entgegen

Doch als wir Rod, auf Claim 35 besuchen wollen, sehen wir uns dieser ausgewachsenen Wildsau gegenüber,
ok Rod, mit diesem Haushund scheinst du nicht scharf auf Besucher zu sein.



Es muss schon ein Stück Schatzsucher in mir sein, bin ich doch andauernd am „Schätze sammeln“, Steine, Muscheln, Holzstückchen … alles was ich ins MoHo mitnehmen darf. Verboten wurden mir bisher Knochen und andere tierische Trophäen (wegen Geruchsbelästigung). An den Kübel mit vor sich hin trocknenden Muscheln und Steinen unter unserem Bett hat sich mein Schatz schon gewöhnt. Sie fischeln auch jeden Tag ein bisschen weniger  Über meinem Kopf hängt ein Netz mit Treibholz zum Trocknen (über Peters Kopf sind übrigens noch ein paar Zentimeter Platz)



Opal or not?

Aber es dauert nur ca. 1 Stunde, dann bekomme ich einen Verbündeten – David, fand meinen Eifer gerade noch kindisch - fängt plötzlich selbst an Steine zu klopfen und dann schleppt er plötzlich drei große, glitzernde ins Auto. (Sie kriegen einen Platz neben meinen Muscheln). Da der Sonnenuntergang naht, wird für morgen gleich nochmal ein zweiter Besuch eingeplant. Ich will nämlich unbedingt in einen Stollen einsteigen. Haha … von wegen, ich wäre die einzige in unserer Familie mit einem Knall!



Bull Ants (2 cm große Ameisen)


Während er klopft, schaue ich mich ein wenig um und entdecke ein Nest der „Bull Ants“, große schwarze Ameisen, die bis zu 2 cm groß werden und Kriegerameisen mit gut ausgeprägten Zangen haben, wenn die zwicken, macht‘s ganz schön aua.

Ich weiß, so mancher denkt, Australien sei voll gefährlicher Viecher. Schlangen, Spinnen, Krokodile und ….Also, wir liefen inzwischen durch Mangroven Wälder, den tropischen Regenwald und das Outback. Schauen definitiv bei jedem Schritt, wohin wir ihn setzen, sehen so manches Tier, das seinen Lebensraum hier hat, waren aber bisher keiner ernsthaften Bedrohung ausgesetzt. Es ist wie in Deutschland über die Strasse zu gehen, erst links, dann rechts, dann geradeaus – und im Baumgebiet auch nach oben - wegen der Spinnen und Baumschlangen.
 
 


Auf dem Rückweg sitzt ein großes rotes Känguru (180 cm) am Straßenrand, gut getarnt mit rotem Fell auf roter Erde und die Kamera ist nicht griffbereit. Leider wartet es nicht – Chance verpasst.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen